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Geschrieben von Rheinfischer70 am 12.05.2022 um 19:01:

  Maximale Beutegröße

Weiß jemand zufällig, wie groß die maximale Beute auf Wels sein kann?
10 Pfund Karpfen habe ich schon an Welsmontagen gesehen. Sind auch deutlich größere Karpfen noch im Beutespektrum?



Geschrieben von JüFe am 12.05.2022 um 20:14:

  RE: Maximale Beutegröße

... wurde auch was gefangen mit 5kg KöFi?



Geschrieben von nobo am 12.05.2022 um 20:51:

 

Willkommen

das hängt von der kopfgröße ab und lässt sich nicht pauschal sagen.
in manchen gewässern haben selbst 2m fische recht kleine köpfe bzw. mäuler und da passt kaum ein karpfen von 2 kilo rein.



Geschrieben von Rheinfischer70 am 13.05.2022 um 09:45:

  RE: Maximale Beutegröße

Zitat:
Original von JüFe
... wurde auch was gefangen mit 5kg KöFi?


War in Spanien. Angeblich wurden auf diese Ködergröße Welse von 1,8m gefangen. Dabei ist ja nicht sicher, ob die Welse die Karpfen fressen oder verjagen wollten.



Geschrieben von 81erChris am 13.05.2022 um 11:38:

 

Hab in Frankreich mal einen ca 1,80er gefunden am Ufer der ist an ner Nutria erstickt oder wurde von dem Wassernager so verletzt dass er eingegangen ist, der Nager hats auch nicht geschafft^^ . Ich habe schon mal einen 1,30er auf eine richtig große Brasse ( schätze 45-55cm nicht gemessen) gefangen. An einem See haben wir einen 30 Pfund Karpfen gefangen der einen Wels Biss im hinteren Bereich hatte, (wahrscheinlich in der Laichzeit vom Platz gejagt?? oder doch versucht ihn zu fressen). Fazit, was ins Maul passt wird auch mal attakiert, sicher nicht zu jeder Jahreszeit und Situation. Denk nur mal an das Bild wo einer an der Schildkröte erstickt ist...



Geschrieben von JüFe am 13.05.2022 um 12:37:

  RE: Maximale Beutegröße

Gute Info, danke.

mein Fazit: Ködergrösse ist nicht selektierend. Du kannst locker einen 2.5m Waller auf eine Karausche von 20cm/200gr fangen oder einen 1.8m auf nen 5kg Karpfen.

Juergen



Geschrieben von Rheinfischer70 am 13.05.2022 um 12:52:

 

Mir ging es eher um die Waller Raus Rufe. Gestern erzählte mir ein Vereinskollege, dass die Welse im Vereinssee die Karpfen stark dezimieren würden und deshalb raus müssen



Geschrieben von warrior am 13.05.2022 um 14:13:

 

Servus,
Ich habe vor Jahren einen 2,10m Waller im Ebro Stausee auf einen 12pfd Karpfen gefangen.
Weil einfach keine kleineren Köfi zu fangen waren.



Geschrieben von tomcat am 13.05.2022 um 15:10:

 

Willkommen

von einem Guide weiss ich aus verlässlicher Quelle, dass sie schon Karpfen bis 24 Pfund als Köder eingesetzt haben. Darauf bissen dann Waller ab 1,80m oh man Ich möchte hierüber nicht urteilen , selbst würde ich auch nur annähernd so große Köfis nicht einsetzen. Das geschah in Spanien, ich bzweifle auch, dass das woanders funktionieren würde. Es zeigt aber, was in der Not gehen würde. Nebenbei waren Karpfen bei mir immer die schlechtesten Köfis ...

Prost



Geschrieben von Albinowaller am 14.05.2022 um 11:45:

 

Zitat:
Original von tomcat
Willkommen

von einem Guide weiss ich aus verlässlicher Quelle, dass sie schon Karpfen bis 24 Pfund als Köder eingesetzt haben. Darauf bissen dann Waller ab 1,80m oh man Ich möchte hierüber nicht urteilen , selbst würde ich auch nur annähernd so große Köfis nicht einsetzen. Das geschah in Spanien, ich bzweifle auch, dass das woanders funktionieren würde. Es zeigt aber, was in der Not gehen würde. Nebenbei waren Karpfen bei mir immer die schlechtesten Köfis ...

Prost


Moin zusammen,moin Tom,

kann ich bestätigen,beim Guiding in Spanien,20 Pfd. Karpfen an der Leine!
Sinn oder Unsinn,man weis es nicht.
Schließe mich Tom an,ich würds nicht machen,muß jeder selber wissen.
Die Größe des Köfis ist meiner Meinung nach nicht ausschlaggebend!
Habs damals in Spanien in der Guidinggruppe selbst erlebt.6 Ruten mit Karpfen draussen,rundrum hats geraubt,der Guide ne Spinnrute mit ner Laube als Köder auf Grund rausgeschmissen,Biss,180cm!
Das Thema Waller haben wir hier in unserem Verein auch.
Da werden halt immer noch die alten Scheißhausparolen hervorgekramt,anstatt sich mal nur ein wenig über den Waller zu informieren.Man muß den Waller nicht mögen,aber diese ewige Hetzerei ist schlimm.
Im Internet gäbe es genügend Infos dazu.
Aber dazu sind die meisten nicht in der Lage oder willens.
Jeden x-beliebigen Porno im Internet finden oder bei Amazon auf Schnäppchenjagd gehen,das geht,objekte Infos über nen Fisch im www zu suchen,geht nicht!
Was mich komplett auf die Palme bringt,sind Sprüche,wie die eines Gewässerwartes.......
"die müssen raus,die fressen die Forellen weg"!
Der Waller muß weg,aber jedes Jahr zentnerweise Forellen ins Wasser schmeißen!

Ciaociao



Geschrieben von 81erChris am 18.05.2022 um 11:15:

 

Dass die Welse das Gewässer leer fressen ist quatsch. Vielleicht stimmt das für ein 0,5 ha See mit 3x 2 Meter Fischen aber bei einer ausreichenden Gewässergröße dürfte das kaum der Fall sein. Der Wels nimmt halt auch mal Größere Beute als ein Barsch oder Zander, aber die Natur findet immer ihr Gleichgewicht. Halte doch mal dagegen, dass es bestätigte Berichte von Welsen gib die Kormoran gefressen haben! Und der Wels ist eine Art Gewässerpolizei, Kein Hecht würde einen kranken 10pfund Karpfen fressen für unseren Urian ist das aber sicher ein willkommener Happen. Am besten Schlau lesen und dann in die Diskussion gehen.



Geschrieben von Havelangler am 18.05.2022 um 14:55:

 

Es heißt ja der Waller benötigt ca 6 Kilo Nahrung um ein Kilo Körpergewicht zuzulegen. Beim Heht ähnlich, da heisst es 6-8 Kilo Nahrung pro Kilo Körpergewicht. Nur leider wird immer vernachlässigt dass der Hecht beinahe ein reiner Fischfresser ist was auf den Waller absolut nicht zutrifft. Krebse, eingespülte Würmer und Schnecken, Hunde und gar kleine Kinder lol , ein wahres Monster oh man . Kurzum, ich halte in unseren Breitengraden, sprich Deutschland den Hecht für die grössere Fredsmaschine. Und wenn ich zb dieses Jahr nehme, beim Welsangeln 3 Hechte ü 100cm, 5 um die 80cm und etliche Attacken auf die töten Köfis. Auf dem Wallerkonto steht bisher nur einer, kein übler aber nur einer.
Also weg mit dem Hecht, der Frist uns alles leer. Aber erzähl das mal Opa Müller oder Onkel Klaus, für die sind Welse Schädlinge.....



Geschrieben von Andi am 18.05.2022 um 15:34:

 

Zitat:
Original von Havelangler
Kurzum, ich halte in unseren Breitengraden, sprich Deutschland den Hecht für die grössere Fredsmaschine. Und wenn ich zb dieses Jahr nehme, beim Welsangeln 3 Hechte ü 100cm, 5 um die 80cm und etliche Attacken auf die töten Köfis.


Das kann ich zu hunderprozent unterschreiben und die holen sich auch Forellen mit eineinhalb Kilo. Bei uns am Hausgewässer hab ich letztes Wochenende eine vergraben die war quer aufgeschlitzt und eindeutig ein Hecht...



Geschrieben von JeanF am 18.05.2022 um 18:39:

 

Moin,

es lässt sich nicht sagen, dass man nur mit großem Köder große Waller fängt. Allerdings lassen sich mit steigender Ködergröße oftmals die Bisse reduzieren, was die Kleinen eher wegsortiert.
Hatte beim letzten Italientrip einen ca. 1,60er auf ne etwa 55er Brasse. Den kleinsten des Trips mit ca. 70 cm hatten wir auf nen 60er Döbel. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als morgens Plötzlich zwei Fische auf dem Haken hingen statt nur der Köderdöbel.
Und den größten Fisch des Trips mit 2,37 hatten wir auf ne handlange Karausche.

Und als Bonus:
Den hatte ich im Ende Oktober aus nem deutschen Fluss beim Karpfenangeln, 29 Pfund.
https://www.instagram.com/p/Bn0Ttbhh_Ai/

Das alte "Waller-frisst-Alles"-Gelaber ist vollkommoner Schwachsinn. Das sage ich nicht nur, weil ich gern auf Waller angle, sondern weil ich etliche Gewässer mit sehr gutem Wallerbestand und noch besserem Weißfischbestand kenne. Meist liegt das Ausbleiben guter Fänge entweder daran, dass man wie Anno 1830 angelt, der klassische Drahtfutterkorb, damit ja kein Futter rauskommt, oder aber einfach die Gewässerbewirtschaftung nicht passt. zum Beispiel, weil man um besser angeln zu können sämtliche Unterstände und Wasserpflanzen entfernt. Dass da halt als folge die Brut ausbleibt und man das erst Jahre später zu spüren bekommt merken die meisten eben nicht.



Geschrieben von JKc am 19.05.2022 um 14:37:

 

Hi,
das im Anhang ist ne Fisch von 115 und in Richtung 30Pfd, wenn mich nicht alles täuscht, hat der nen Kieferabdruck mittig auf dem Rücken und das war auch nicht der einzige um 110cm letztes Jahr, der solche Abdrücke hatte.

Grüße JK


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