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Geschrieben von Suicune am 13.05.2011 um 14:47:

 

Ich konnte wie gesagt leider keinen Fisch landen. Im kleinen Teich wird fast nur geblinkert soviel ich weiß, kleine Hechte unter 40 cm kann man sich als Köfi mitnehmen.

Auf Karpfen würd ichs mit Boilie probieren da dort sehr viel mit der "Hausmarke" gefischt wird würd ich mir direkt von dort welche kaufen.

Wenn die Sonneneinstrahlung passt kann man hin und wieder Gruppen von 20-30 Karpfen sehn, die sich an der Oberfläche Sonnen ... zwischen 15-25 kg sind keine Seltenheit großes Grinsen

Herrlich anzusehen.

Hoffentlich gehts dir besser als mir und wir sehen schöne Bilder boshaft



Geschrieben von Roland am 13.05.2011 um 15:11:

 

Ich finde auch, wer sich ausgiebig mit der Materie beschäftigt, wird auch in der Praxis seinen Erfolg verzeichnen können.
Daher meinen Respekt für Deine "Vorarbeit"....ich wette das im Laufe der Jahre vielen der Überblick über das eigene Tackle verloren geht. Das wird Dir, wenn Du diesen Weg konsquent weitergehen wirst, ganz sicher nicht passieren. Ein "klick" auf dieses Thema und schon weißt Du was Sache ist. Daumen hoch

Viel Erfolg am Wasser Prost



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 09:26:

  RE: "Tagebuch eines Wallerneulings"

Guten Morgen Willkommen

Wie schon gesagt war ich dieses Wochenende auf der Teichanlage in Ungarn. Um 6 Uhr in der Früh ging es los, erstmals quer durch Wien einen Freund abholen, Essen für den Tag einkaufen und dann ab nach Ungarn.
Mein Freund kommt ursprünglich aus Deutschland, arbeitet hier seit ein paar Jahren und wir gehen gemeinsam in die Abendschule. Warum ich euch das erzähle??? Ich habe schon einige, lachhafte, Diskussionen hier im Forum gelesen bei denen sich Deutesche und Österreicher an die Gurgel gegangen sind ... das geht auch anders ... ösi Deutscher ösi Deutscher ösi Deutscher ösi ... FISCHEN - connecting people Prost
Nach ca 1,5 Stunden fahrt kamen wir an ...

Koronco - kleiner Teich

Ein sehr netter Ungar, leider habe ich seinen Namen nicht verstanden, begrüßte uns aufs herzlichste und nach 2 "Stamperln" selbstgebrannten Schnaps ging es ans Wasser. Der Teich ist geschätzte 100-120m lang und zwischen 30 bis 40m breit. Das Ufer bestehet ausschließlich aus Sand und ca 20% des Teiches sind mit Schilf bedeckt. Bis ca 13-14 Uhr versuchte ich es mit leichtem Gerät (360m langen feinen Karpfenruten mit Dl 4000 Fa Rollen, 22er Hauptschnur - Durchlaufbleimontage - 3 Maiskörner am Haken) auf Karpfen. Ich fing 9 Karpfen von ca 1-3kg. kleine Geschichte am Rande: Ich saß mit meinen 2 Ruten ca auf der Mitte der Uferlänge, links neben mir mein Freund, ebenfalls mit 2 Ruten und noch einen Platz weiter links ein Ungar mit 2 Feederruten. Unverständlicherweise brachte der Ungar es zusammen, mehrmals die Schnur meiner rechten Rute zu quären und natürlich auch einzufangen dh. er überwarf 4 Ruten und das nicht nur einmal. Nach dem 3ten mal ging ich zu ihm rüber und fragte, höflich aber direkt was das soll und er meinte nur, in gebrochenen Deutsch: Wer früher da ist, dem gehört der ganze Teich ... kotz ... ignorante Fischer mit einem IQ von einem Müllsackerl gibt’s also auch in Ungarn! Weiter geht’s: Am Nachmittag ging es dann auf Hecht mit einer Spinnrute. Bis 19Uhr konnte ich 5 Hechte von 20-35cm landen. Da die Burschen aber extrem dünn waren, habe ich alle wieder zurückgesetzt. 2 Ungarn, die den Teich anscheinend sehr gut kannten und mit kleinen Köderfischen an der Pose fischten, konnten 7 Hechte von geschätzten 2-5kg verhaften.

Fazit kleiner Teich: Der Hechtbestand ist wirklich sehr gut und mit ein bisschen Glück fängt man hier richtig schöne Exemplare. Das Karpfenfischen mit Boilies und schweren Gerät würde ich auf diesem Teich lassen. Da die meisten Fische zwischen 1-3kg haben (nicht nur meine gefangenen, sondern alle Fische deren Landung ich mitbekommen habe) würde ich persönlich nur mit leichtem Gerät losziehen. Sehr Positiv fand ich auch den Zustand der Fische, keine Krankheiten, keine ausgeschlitzten Mäuler oder sonstiges ... so etwas gefällt mir. Dieser Teich ist halt so ein richtiger Tageskartenteich, eignet sich aber perfekt für Anfänger.

Kronco - großer Teich

Der Hauptgrund meines Ausfluges nach Ungarn war natürlich die Besichtigung des großen Teiches.
Ein in U-Form angelegter Teich mit sandigem Ufer. An einigen Stellen leicht bis mittelstark verkrautet. Es stehen 4 (wenn ich mich jetzt nicht täusche) Blockhütten mit Stegen, rund um den Teich, zu Verfügung. Der Teich war übersäht mit Bojen und großen Posen, ob dort wohl jemand auf Wels fischt? nachdenklich Augenzwinkern nachdenklich

Infos am Rande:
- Geschwindigkeiten in Ungarn: Ort 50km/h ... Landstarsse 90km/h ... Autobahn 130km(h
- Vignette nicht vergessen - 4 Tages Vignette kostet 8€
- Tageskarte kostet 8 €
- 2 Schnäpse auf nüchternen Magen machen betrunken
- 0,0 Promille auf Ungarns Strassen

lg RR

PS: Anbei Fotos vom kleinen Teich



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 09:28:

 

Anbei Fotos vom großen Teich



Geschrieben von Suicune am 16.05.2011 um 09:45:

 

schön berichtet ! Prost

jaja der selbstgebrannte hats schon in sich ... vorallem um 5:30 auf nüchternen Magen und noch im Halbschlaf lol



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 09:57:

 

@ Suicune ... du sagst es lol



Geschrieben von Alex M. am 16.05.2011 um 10:27:

 

Willkommen

kann mir mal einer erklären warum man 1,5 Stunden fährt um an so einer Pfütze zu angeln. nachdenklich

In und um Wien gibt es doch genug Wasser



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 10:34:

 

@ Alex M. ... wie ich schon gesagt habe, der Hauptgrund meiner Reise war das Besichtigen der Anlage ... ich wusste nicht was mich erwartet! Der kleine Teich ist perfekt für Leute die es lernen wollen bzw. sich 2 mal im Jahr ein paar kg Fisch zum grillen angeln wollen ... das dieser Wasser nichts für Leute ist die einen Fisch unter 10kg nur belächeln ist klar ... es gibt aber auch andere Leute!!!



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 10:36:

 

Montagen:

Oha, jetzt geht’s an. Für mich der schwierigste Part meine Vorbereitungsarbeiten ist die Wahl der Montage(n). Nicht die Montagen selbst sind das Problem, sondern zumeist das Ausbringen dieser.
Ich will es nur nochmals erwähnen: Ich habe noch nie auf Wels gefischt, ich zerbreche mir lediglich jetzt schon den Kopf um beim ersten Ansitz nicht das böse erwachen zu haben.

Montage 1: Abspannen zum Ufer oder mit einer Boje

Diese Montage wurde mir von den meisten Leuten empfohlen. Hierbei wird der Köder bzw. die Hauptschnur entweder vom gegenüberliegenden Ufer oder von einer Boje die ebenfalls im Wasser liegt abgespannt.
Die Rute wird in einem Einzelrutenhalter abgestellt. Sie wird nahezu im 90° Winkel zum Ufer aufgestellt. Das hat den Vorteil, dass so wenig Schnur wie möglich das Wasser berührt. Kurz vor der eigentlichen Montage dh. Schnurstopper – Pose – Blei – Gummiperle – Wirbel – Vorfach mit Haken und Köder wird ein Bojen Clip befestigt der mit einer monofilen oder geflochtenen Schnur verbunden ist. Diese Schnur wird, wenn möglich, auf das gegenüberliegende Ufer gespannt und an einem Baum oder an irgendetwas anderen fest gemacht. Der Bojen Clip wird hierbei so eingestellt, das er von dem Köderfisch nicht geöffnet werden kann jedoch bei einem Wallerbiss die Montage frei gibt.
Großer Nachteil dieser Montage ist, dass es oft nicht so einfach ist, an das andere Ufer zu gelangen. Wer ein Boot sein Eigen nennt hat damit natürlich kein Problem, alle anderen müssen hoffen das sie nicht all zu viele Hindernisse auf dem Weg zu einer Abspannmöglichkeit vorfinden.

Bei der Besichtigung des großen Teiches habe ich zum ersten mal so eine Montage gesehen und habe gleich verstanden warum diese Montage eigentlich so gut ist. Die Hauptschnur und die Abspannschnur waren komplett in der Luft und sogar die Pose schwebte ca 1-5cm über dem Wasser. Nur das Vorfach mit dem Köder hing im Wasser.

Erklärung der Zeichnung:
1: stabiler Einzelrutenhalter
2: Rolle: Penn Slammer 760
3: Rute: Mantikor Team Waller – 3m – 200-300g Wurfgewicht
4: Hauptschnur: Powerline 0,53mm gelb
5: Schnurstopper
6: Pose 200-300g
7: Kuttjerblei 150g
8: große Gummiperle
9: kugelgelagerter Wirbel 135kg
10: Vorfach: Powerline Pro Wels 1mm grün
11: Einzelhaken: Owner Gorilla 6/0 oder 8/0
12: Drilling: Owner ST-66 1/0
13: Bojen Clip
14: 0,5mm Monofile Schnur zum Abspannen

@ alle Profis: ist das alles Richtig so?



Geschrieben von Michael W. am 16.05.2011 um 10:55:

 

Zitat:
Original von Alex M.
Willkommen

kann mir mal einer erklären warum man 1,5 Stunden fährt um an so einer Pfütze zu angeln. nachdenklich

In und um Wien gibt es doch genug Wasser


die gibt es alex. aber wir sind zugesch**** mit verboten, während alle nichtangler unterm titel naturliebe narrenfreiheit haben.

ich frag mich selbst oft, ob es sinn macht unter diesen auflagen noch auf wels zu fischen. es ist unterm strich mehr aufwand als ein paar stunden autofahrt.

aber gerade in ungarn würde ich jene gewässer aufsuchen, die man NICHT von daheim aus übers internet findet.

bis bald



Geschrieben von Suicune am 16.05.2011 um 11:33:

 

schöne Auflistung und tolle Zeichnung.

Das Kutterblei könnte man auch weglassen, ist mMn nicht wirklich nötig. Zumindest habs ich bei meinen Montagen weggelassen und funkt super boshaft

Bin echt beeindruckt wie profissionell du die ganze Sache angehst, hut ab ! Daumen hoch Prost



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 16.05.2011 um 11:41:

 

@Markomanne85

Gutes Thema! Die ganzen Gedankengänge bin ich am Anfang auch durchgegangen.
Zu deiner Bojenmontage:
Ich verwende als Auslegeschnur niemals Monofile, weil ich keine Dehnung für einen besseren Selbsthakeffekt will. Auslegeschnur ist bei mir immer geflochten, und die eigentliche Reissleine nur ca. 10cm lang.

Wenn du dir eine Bojen oder Abspannmontage vorstellst die voll durchgespannt ist, dann ist wenn ein Wels beisst trotz der Spannung immer noch eine gewisse Flexibilität der Montage da. Also zum Beispiel die Boje bewegt sich etwas mit,Rute gibt nach. Also Flexibilität vorallem in seitliche Richtung der Montage. Dies ist in diesem Maße auch zum Teil gut damit der Waller den Köder schön einsaugen kann und die Montage selbst auf Spannung bringt und wenn die Haken langsam Kontakt haben, dann durch das Reissen der Reissleine einen Anschlag verpasst bekommt. Durch eine Auslegeschnur von mehreren Metern Mono ist meiner Meinung nach aber zuviel Dehnung im Spiel. Die Montage gleicht dann eher einem Gummizug und wenn du Pech hast merkts der Waller bevor die Reissleine reisst.

Noch ein kleiner Tipp am Rande für Anfänger wie auch mich rofl :
Je nach Gewässertiefeund Angelentfernung kann man zum Beispiel auch eine Bojenmontage stark vereinfachen. Clip, pose usw. kann man da einfach weglassen. Wenn man eh knapp unter der Oberfläche fischt oder das Gewässer am Spot nicht zu tief ist. Einfach die Montage so aufbauen Boje, Auslegeschnur, Karabiner, 10cm 30er oder stärkere Mono diese Mono am Wirbel festbinden der auf der HAuptschnur ist und das Vorfach hält. Genauso beim Anbinden. Was ich damit sagen will, falls man mal wenig AMterial zur Hand hat oder sich nicht teure Clips kaufen will, so gehts auch.

bis bald



Geschrieben von Michael W. am 16.05.2011 um 13:22:

 

Zitat:
Original von dermitdemwallertanzt
Einfach die Montage so aufbauen Boje, Auslegeschnur, Karabiner, 10cm 30er oder stärkere Mono diese Mono am Wirbel festbinden der auf der HAuptschnur ist und das Vorfach hält. Genauso beim Anbinden. Was ich damit sagen will, falls man mal wenig AMterial zur Hand hat oder sich nicht teure Clips kaufen will, so gehts auch.


und die gesprengten reissschnüre muss man dann in den stauden suchen um sie zu entfernen.. oder man lässt sie einfach hängen, als vogelfalle und hinweis für andere angler. rofl



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 13:28:

 

@ Suicune ... ich persönlich glaube das das Blei nur den Grund hat den Köder auf eine gewisse Tiefe zu bringen. Ich schätze mal wenn man mit Lebendköder fischt, in Ungarn erlaubt, und in einer Tiefe von 1-5m oder mehr fischt, braucht man das Blei um den Köder in die Tiefe zu bringen. Wenn das Blei nicht dran wäre und man zb. auf 3m fischen will dann könnte der Köder in einem Radius von 3m um die Pose umherziehen und jede Menge Kraut und der gleichen einfangen. Wenn man mit toten Köfi oder Tauwürmern fischt wird das ziemlich egal sein ... das schätze ich einmal!!! nachdenklich nachdenklich nachdenklich

@ dermitdemwallertanzt ... vorab: cooler Nickname lol lol lol
Hmmmm ... das mit der Dehnung und dem Selbsthakeffekt habe ich noch gar nicht bedacht!!! oh man oh man oh man
Ich glaube das sollte ich nochmals überdenken.
Das heißt aber das ich bei einer Bojenmontage die Boje die zb. an einem Stein befestigt ist stramm zum Stein abspannen muss. Denn wenn die Schnur die von Boje zum Stein führt nicht gespannt habe dann hätte der Waller eben diese Überlänge als Spiel zu verfügung. Ebenso muss ich beim Absspannen zu einem Baum die Schnur am besten an einen dicken Stamm anbinden. Ein dünner Ast würde ja nichts bringen, da er sich ja einfach richtung Wasser biegen würde.

danke für den Gedankenanstoss Applaus Applaus Applaus



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 16.05.2011 um 13:32:

 

@Michael W.

Und deshalb nimmst lieber einen teuren Clip der dir zu schade ist zum hängen lassen?
Dann nimmst du ihn wieder ab wegen dem Geld und net wegen der Natur!

Ob Clip, Reissleine oder Bierdeckel alles muss wieder mitgenommen werden, aber um das gehts hier überhaupt nicht!



Geschrieben von Neo am 16.05.2011 um 14:55:

 

Meine Güte Kopf gegend Wand da macht sich einer die Mühe seinen Werdegang wirklich ausführlich zu dokumentieren und selbst hier gibt es einige präpotente "Kollegen" die meinen ungut auffallen zu müssen..... oh man

Zum Thema: Top berichtet - es macht sehr viel Spass das zu lesen - viele deiner Gedankenstürme hab ich bereits hinter mir - bis dato aber leider ohne einen wesentlichen Erfolg... Aber nach nur zwei gezielten Ansitzen ist noch lange nichts gesagt großes Grinsen

Die Anlage dort dürfte wirklich schön sein - das Wasser Daumen hoch

Die Anreisezeit von Wien ist ja wirklich gering - wenn ich bedenke das ich selbst in Österreich weitere Strecken in Kauf nehme.

Was mir weniger Freude bereiten würde ist der klare Umtrunk - ist nicht so mein Ding aber jedem das seine!

Auf den Fotos her wirkte das Gewässe etwas überrannt - kann aber auch nur täuschen. So eine Hütte anzumieten ist sicher leiwi großes Grinsen

Bin gespannt auf deine nächsten Ausführungen!!!



Geschrieben von Markomanne85 am 16.05.2011 um 15:10:

 

@ Neo ... der kleine Teich war voll besetzt mit Fischern dh. alle 10-15m einer, aber wenn jeder nahezu gerade aus fischt sollte das kein Problem sein. Ab ca 14 Uhr waren dann nur mehr rund 5 Ansitzangler vor Ort und 4 Leute inkl. mir versuchten ihr Glück mit Blinkern und Spinnen. Ich glaube aber der Grund deieses regen Aufkommens war einfach das Wochenende, ich glaube unter der Woche ist dort wenig los. Ebenfalls der große Teich war gut besucht, zumindestens die eine Seite, was ich aber auch dem Wochenende anhänge.

Trotzdem muss ich sagen das NUR der kleine Teich, für mich, keinen Besuch wert ist, da gibt es weit aus schönere und ruhigere Plätze in Österreich mit gleichen oder sogar besseren Fischbestand. Den großen Teich teste ich erst im Juli aus, erst dann kann ich näheres über diesen sagen!

Viel Glück beim nächsten Walleransitz! Prost



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 16.05.2011 um 15:25:

 

@Markomanne
danke für die Blumen, was bescheuerteres is mir bei meinem Nick net eingefallen rofl

stimmt genau. Den Hakeffekt kannst du erhöhen durch: 1. einen schweren Stein 2. Großer Auftriebskörper 3. kräftige Reissleine 4. Vorspannung
Beim Anbinden würde ich auch einen starken Ast wählen, bei einem dünnen Ast kann man ja gar nicht richtig spannen, bringt die Schnur nicht aus dem Wasser und und und.

Mein Gedankengang ist, entweder fische ich mit größtmöglichem Widerstand, damit sich der Wels selbst hakt oder ich fische mit geringstmöglichem Widerstand, damit er nix merkt, dann muss ich aber unbedingt schnell anschlagen. Erstere Variante erhält so gut wie immer den Vorzug da beim Welsfischen meist ein paar Stunden/Tage draufgehen bis einer beisst. Widerstand den der Wels bemerkt, welcher aber zu gering ist um den Wels zu haken, bringt meiner Meinung nach Fehlbisse.

Ich bin zwar ebenfalls Anfänger, aber für mich ist manchmal unverständlich wie manche Leute dicke Reissleinen empfehlen z.B. ne 40er und dann mini Bojensteine verwenden.Meine 40er Reissleine hält laut Angabe 10kg, die bringt mir gar nix wenn ich mit der den Bojenstein herziehen kann! Man muss auch beachten ein 10kg Stein, "wiegt" unter Wasser nicht 10kg!

Mein Gedankengang als ich anfing war, was würde mich rofl besser haken wenn ich mit dem Haken in der Hand in den Widerstand eines Findlings oder in den eines kleinen Steines laufen würde, den ich hinterherschleifen kann? nachdenklich


Ich habe mir letzte und diese Saison sehr viele Gedanken gemacht wie ich die Fehlbissquote senken kann, da ich an meinem Gewässer vergangene und diese Saison sehr wenig Bisse bekam und diese dann verwerten wollte.

Noch als Tipp oder Anmerkung: Probiere seit dieser Saison die Kranmontage in Verbindung mit Seaboom, Abrisstein und Circlehooks aus! Neben zum Teil 4-5 ausgelegten Montagen pro Nacht (Boje,Anbinden) brachte immer der Kran die Bisse und die Fische! Fehlbissquote bis jetzt 0, allerdings erst bei drei Fischen. Aber Vorsicht, beim Kran muss man bezüglich Wiederstand im Vergleich zu Anbinden und co anders denken, deshalb Circle und Seaboom. bis bald



Geschrieben von walleye am 16.05.2011 um 15:51:

 

[quote]Original von dermitdemwallertanzt
Man muss auch beachten ein 10kg Stein, "wiegt" unter Wasser nicht 10kg!
Willkommen Kannst du diese Aussage verständlich für mich mit einfachen Worten untermauern.
Glaub ich nicht so ohne weiteres. nachdenklich Danke dafür und Servus.bis bald



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 16.05.2011 um 16:26:

 

@ Walleye, das hängt mit der Dichte zusammen, also dem Verhältnis von Masse und Volumen.

Wenn ein Körper ein großes Volumen hat aber sehr wenig Masse, verdrängt er mehr Wasser als er wiegt, das heisst er schwimmt. Je größer das Volumen eines Körpers im Vergleich zu dessen Masse ist, desto mehr Wasser verdrängt er. Du siehst das schon am Vergleich von einem 300g Stein und einem 300g Blei. Der Stein ist viel größer als das Blei weil dieses eine höhere Dichte hat. Im Wasser verdrängt der Stein also mehr Wasser bei gleicher Masse und ist dadurch leichter.

Vielleicht hilft dir auch das weiter:
1. Ein Körper schwimmt, wenn er mehr Wasser verdrängt als er wiegt.
2. Ein Körper schwebt wenn er gleichviel Wasser verdrängt wie er wiegt.
3. Ein Körper sinkt wenn er mehr wiegt als er Wasser verdrängt.

Der Mensch wiegt im Wasser auch nur 10% seines Gewichts!
Stell dir mal vor z.B. ein 100kg Waller würde unter Wasser 100kg wiegen und würde sich auf den Grund ablegen. Da hättest verloren mit ner 60kg geflochtenen.

Eine wissenschaftliche Erklärung wars jetzt nicht, aber ich hoffe es ist verständlich geworden rofl

MFG


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