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Geschrieben von Steveman am 26.06.2025 um 12:09:
Ja, Roland....
Und mittlerweile sind aus den fingerlangen Störenfrieden, meterlange Köderräuber geworden.
Hier ein paar Bilder von letzter Woche.
Zwei davon, ca 50cm und 60cm, beim Feedern.
Ich hab nicht mitgezählt wie viele KW über 40cm wir beim Feedern gefangen haben, aber 15-20Stück waren es sicher.
Und ein Bild von einem der sich die Wallermontage einverleibt hat.
Wobei der Kamerad eher der kleinste war den wir auf die Welsmontagen gefangen haben.
Den Größten den ich je live gesehen habe, war ein Exemplar von 106cm bei ca 14kg.
Besten Gruß, Stefan.
Geschrieben von Walliballi am 26.06.2025 um 12:22:
Viele von euch essen ja auch die größeren Exemplare.. Wie macht ihr diese beim Angeln direkt?
Geschrieben von Steveman am 26.06.2025 um 12:32:
Am besten schmecken sie geräuchert. Wirklich ein Gaumenschmaus. Was aber direkt am Wasser nicht geht.
Am Wasser ist man ja auf Lagerfeuer oder Gaskocher angewiesen. Wenn man 2 Liter Öl mitnimmt kann man gut frittieren. Also Filets rausschneiden und diese dann im heißen Öl in der Pfanne frittieren.
Noch einfacher ist es die Filets einfach rauszubraten, wie jeden anderen Fisch auch. Salz und Pfeffer drüber, fertig.
Und das Fleisch ist wirklich vorzüglich.
Besten Gruß, Stefan.
Geschrieben von bartelomäus am 26.06.2025 um 15:10:
Danke Stefan für die Top Ausführungen zur Fangtaktik, vielleicht verschlägt es mich doch mal nach Italien, dann gibts Filets..
wie ihr weiter oben schon geschrieben habt...vllt. wäre so ein "Futterplatz für Arschlöcher" gar nicht schlecht, dann aber vermutlich auch am besten mit konsequenter Befischung mit ein oder zwei Grundruten und Umwandlung aller KW in "Rubbydubby" oder Filets. Jeder der hängenbleibt wäre also aus dem Rennen. Soweit ich weiß kommunizieren die Katzenwelse auch über Geräusche so das schnell alle KW im Umkreis auf den Platz aufmerksam werden. Die klassischen Welsmontagen etwas weiter entfernt sollten dann bessere Chancen haben.
@Roland:
die auf deinem Bild sind aber "Ameiurus", entweder "nebulosus" oder "melas". Glaub "Ictalurus punctatus" kam etwas später. (Klugscheißmodus AUS)
Geschrieben von Alberto am 26.06.2025 um 15:53:
Hi Stefan,
Wir waren 1te Juni Woche und es war nicht so schwierig beim Feedern. Auf der Sandbank während dem Grillen - Güstern, barben, rapfen und Meeräschen, natürlich jede Menge Katzenwelse, aber alles in einer erträglichen Relation. Hatten aber auch nicht grossen Druck, da wir auch selber welche dabei hatten. Haben nicht viel gefüttert. Da sieht man wie unterschiedlich das sein kann.
Geschrieben von Daniel Reder am 27.06.2025 um 08:34:
Zitat: |
Original von wallerjunky
Konnte aber auch feststellen, dass einzelne Tage zu mehr Aktivität der KW führen, dann ist klopfen überhaupt nicht mehr möglich ! Da du nach 50m (treibendes Boot), keine Köder mehr am Haken hast. Selbst beim vertikalen werden die Köfi attackiert. Auch beim schleifen hab ich schon welche gefangen. |
|
zu klopfen habe ich irgendwann aufgehört, weil man nur noch katzenwelse gefangen hat. Früher habe ich das im sommer recht gerne gemacht... Man fängt sie echt auf alles, sogar auf die Spinner beim Meeräschen fangen.
Als ich die Frage gestellt habe, warum man überhaupt noch am Po fischt, hatte ich da schon einen Hintergedanken. Seit mehreren Jahren würde ich da nicht mehr fischen, wenn ich nicht ständig dazu überredet werde. Es ist von der Organisation recht einfach... Lizenzen, Boot, Auto abstellen usw.
Was ich beobachtet habe... es spielt sich der großteil der Fischerei nur noch von mitte März bis Ende April sowie im Oktober ab. Ich bin mir sicher, die Köderfische spielen dabei eine große Rolle. Man kauft sich Forellen und hat kaum Probleme mehr. Früher waren immer Leute in den Camps, heute gibt es sogar Camps die im Sommer zu haben...
Schwer war es am Po immer, aufgrund von Wasserschwankungen und ständig neuen Bedingungen. Jetzt ist es teilweise fast unmöglich einen Fisch zu fangen. Ich kann mich an zwei Urlauben erinnern, ich glaube 2021 im September und 2022 im Oktober, beide male wurde sogut wie jeder Köderfisch von Katzenwallern attackiert. Oft waren die halben Ruten aus dem Rennen und die Sonne noch nicht untergegangen.
Fährt man im April muss man fast um Plätze streiten, zumindest am Mittellauf. Auf der Stecke von La Motta, Wallerwelt, Casa Siluro, Wels Camp am Po... ist extrem viel los im April. Fährt man im Juni hat man das was Stefan Beschrieben hat. Katzenwelse, Katzenwelse und mehr Katzenwelse...
Übrigens ich habe nix dagegen Köderfische zu kaufen, ich würde es genau so machen
Ich will auch keinen Fisch nach geworfen bekommen, nur ist irgendwann für mich der Punkt erreicht wo ich sage, es geht anders auch.
Geschrieben von Alberto am 28.06.2025 um 08:05:
Eine weitere Möglichkeit ist Köderfische mitzubringen. Hat seine Vorteile speziell zum Start der Angelwoche. Hat da jemand negative Erfahrungen gemacht wegen Kontrolle usw.?
Geschrieben von metallus am 28.06.2025 um 12:02:
Moin Leute,
ich oute mich jetzt mal als der Begleiter bei Stefans Tour. Für mich als Italien-Neuling war die Erfahrung mit der Köderfischbeschaffung erschreckend und lehrreich zugleich. Dass beim Köderfischfang und dann beim eigentlichen Ansitz das gleiche Problem besteht ist schon bitter und versaut einem irgendwann auch die Laune. Zum Glück hatte ich in der ersten Nacht einen 140er ansonsten wäre der Frust wohl noch stärker ausgefallen.
In der ganzen Woche gab es eine Ausnahme beim Feedern. Dort hatte ich Abends in 1 Meter tiefen Wasser zwischen einer Sandbank und Naturufer innerhalb von 2 Stunden, 2 Barben, 1 Babywels, 3 bessere Güstern und 2 kleine Brassen. Natürlich auch mit etlichen Katzenwelsen. Warum das hier besser lief weiß ich absolut nicht. Man munkelt es lag am "Barbo Spezial" Futter
Meine Lehre daraus und was ich jedem Italien Fahrer auf eigene Faus mitgeben kann: Nehmt euch Köderfische mit! Es reichen ja 12-15 Fische im Fass und man ist die ersten Nächte safe. Dann hat man auch nicht den Druck den ganzen Tag feedern zu müssen.
Geschrieben von Daniel Reder am 30.06.2025 um 08:25:
Zitat: |
Original von Alberto
Eine weitere Möglichkeit ist Köderfische mitzubringen. Hat seine Vorteile speziell zum Start der Angelwoche. Hat da jemand negative Erfahrungen gemacht wegen Kontrolle usw.? |
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Also kontrolliert wurde ich mit dem voll beladenen Auto fast überall außer auf der Österreichisch Italienischen Grenze.
Mit den voll beladenden Auto zieht man die Kontrollen fast an. Also ich sag mal so, wenn ich zwei mal wo hin fahre, werde ich einmal kontrolliert. (Frankreich/Italien, Deutschland/Österreich, Kroatien/Bosnien, Ungarn/Österreich, Schweiz/Deutschland... außer in Italien überall)
Ich will gar nicht wissen was man bezahlt wenn man da Köderfische dabei hat

Ich hatte auch nie welche dabei. Probleme und Diskussionen hatte ich schon öffter. Einmal waren normale Schuhe ein Problem und einmal wurde ich verdächtigt zum Waffen schmuggeln. Da mussten wir ziemlich viel ausräumen

Keine Ahnung wie die auf das gekommen sind... Die Rutentaschen waren das verdächtige
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