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Geschrieben von wallergigant am 16.09.2012 um 15:31:

 

Zitat:
Original von Floh2
Willkommen Hägar

Du bist wie ich erst seit kurzem hier angemeldet. Auch fischt du erst seit diesem Jahr auf wels nach eigener Aussage. iwe kommste drauf , dass dasein Märchen is.
Gibt einige videos wo der Wels beim Releasen zuschnappt( Beisst).
Und glaube mir er beist zu.


Ich selber hab das schon 2 mal gehabt das der Waller mich angegriffen hat
(er schnappte nach meiner Hand).

Zum Glück hatte ich ne Badehose an rofl



Geschrieben von Albinowaller am 16.09.2012 um 20:08:

 

Willkommen

Die "Gedankengänge" von Sven Dombach,sagen zu diesem Thema alles!!

Deutschland ist einfach ein überbürokratisierter Staat,in dem selbstständiges Denken und Handeln in verschiedensten Bereichen in den Hintergrund rückt.
Siehe ASV`s mit Vorständen,die älter sind als Methusalem.
In den "guten" Zeiten der ASV`s,so vor 20 oder 30 Jahren,in denen sich die Fische noch selbst reproduzierten,in denen es noch Fischbestände gab,die man sich heute kaum noch vorstellen kann und in denen es reichte,jedes Jahr die Gewässer mit ein paar Fischen zu besetzen,weil ja alles so super funktionierte,ja da lief ja quasi alles wie von selbst.
Aber mittlerweile ist alles ganz und gar nicht mehr so rosig mit unseren Gewässern und das schlimme ist,daß es Vereine gibt,die das noch gar nicht kapiert haben und erstaunt sind,daß sie jetzt plötzlich bei Besatzmaßnahmen mitdenken müssen,was,wo und wieviel davon eingesetzt wird.
Und wenn dann plötzlich die Fangstatistik eines Vereins zurück geht und die Mitglieder murren,ja dann ist es doch super,daß es so nen Fisch wie den Wels gibt,dem man dann sein eigenes Versagen unterschieben kann.
Zum Abschluß noch ne Aussage eines Vereinsvorstandes,diesmal ging es nicht um einen Waller,sondern um einen 96cm langen Hecht:
Zitat:"Der muß raus,in der Größe frist der bestimmt einige unserer gesetzten Forellen raus!" Zitat Ende.
Möge sich dazu jeder seine Gedanken machen!

Ciao



Geschrieben von Esox68 am 16.09.2012 um 21:28:

 

Willkommen

@ Albinowaller: Bockstarkes Posting dem fast nichts mehr hinzuzufügen ist.

Ich möchte da aber gerne die Vorstände etwas entlasten, die sind von den Mitgliedern gewählt und denen verpflichtet.
Die Mitglieder neigen aber immer mehr dazu, Gewässer und Besatzmaßnahmen zu fordern, die einen schnellen Fangerfolg garantieren. Dabei verkommen vor allem kleinere Gewässer zu Forellen oder Karpfenpuffs, in denen eine natürliche Artenvielfalt keinen Platz mehr hat.
Einige Mitglieder murren schon wenn sie zum Fang der täglichen 3 Forellen länger wie eine Stunde benötigen.
Natürlich ist dann ein Hecht oder gar ein Waller nur ungern gesehen , wobei ich bei einer Gewässergröße von einem Hektar einen Wallerbestand auch als problematisch sehe.
Gerade in unserem Verein, ist es oftmals ein Spagat, einerseits einen gesunden, natürlichen Fischbestand aufzubauen, und andererseits genügend fangfähigen Fisch für alle Mitglieder in den Gewässern zu haben.
Da wird schon der Besatz von 300 Kg Futterfisch argwöhnisch beäugt, man hätte dafür ja schon 100 kg Forellen kaufen können.
Es wäre schön wenn wenn so mancher wieder angeln gehen würde, und nicht nur Fische abholen.



Geschrieben von rms am 16.09.2012 um 22:18:

 

Genauso schauts aus!

Zitat:
Siehe ASV`s mit Vorständen,die älter sind als Methusalem.


Völliger Quatsch mit dem ständig vorgehaltenem Alter von Vereinsfunktionären!

Erstens ist es falsch dass überall alte Vorstände am Hebel sind und zweitens hat Alter nichts mit vorausschauendem Handeln zu tun, oder mit falscher oder entsprechender Gewässerbewirtschaftung, oder wie auch immer ...



Geschrieben von schnorchel am 16.09.2012 um 22:59:

  RE: Schädling Wels

Zitat:
Original von Stufi

„Der Wels hat mittlerweile ein stattliches Alter erreicht. Es tut allen gut, wenn wir ihn aus dem Bühl holen“, erklärt Vereinsmitglied Peter Schupp. Denn der Riese ist gefräßig, auf seinem Speisezettel stehen Fische jeder Art. „Der Wels frisst fast alles“, weiß Siemon. Darunter leider auch Tiere, die für die Wasserqualität des Bühls wichtig seien.
Kopf gegend Wand


whats wrong?

ich würd die Viecher killen, wär ja wie wenn man sein Kind mit Haien baden lässt...................



Geschrieben von Albinowaller am 17.09.2012 um 18:11:

 

Servus rms

Wo steht geschrieben,daß "überall" Vorstände mit höherem Alter sitzen?

Gott sei Dank ist es nicht so!Hier geht es um die Vereine,in denen noch so wie vor 20 oder 30 Jahren gehandelt wird ohne die aktuellen Situationen zu berücksichtigen!

Nix für ungut!

Ciao



Geschrieben von schnorchel am 17.09.2012 um 18:47:

 

passt mal auf wenn die Leute die Waller aus ihren Vereinsseen (Tümpeln) raushaben wollen finde ich das absolut nachvollziehbar.

Die kaufen teuren Besatz und die Waller verdrücken den ganz fix, gerade die neu gesetzten Fische sind ratz fatz weg.

Solche Gewässer kann man doch nicht mit grösseren Flüssen vergleichen.

Es gibt ja auch nicht nur Wallerangler im Gegenteil wir sind doch nur ein ganz geringer Teil der Anglerschaft.

MfG



Geschrieben von pfützenangler am 19.09.2012 um 00:14:

  RE: Schädling Wels

oh man oh man oh man oh man oh man

ich zitiere...
„Der Wels hat mittlerweile ein stattliches Alter erreicht. Es tut allen gut, wenn wir ihn aus dem Bühl holen“, erklärt Vereinsmitglied Peter Schupp. Denn der Riese ist gefräßig, auf seinem Speisezettel stehen Fische jeder Art. „Der Wels frisst fast alles“, weiß Siemon. Darunter leider auch Tiere, die für die Wasserqualität des Bühls wichtig seien.

Wenn ich mir das Foto anschauh mit den 5 Anglern , dann finde ich das vier
von denen auch ein stattliches Ater erreicht haben wie der Waller und es wäre auch
zum überlegen ob man sie auch nicht einfängt und Weggsperrt oder sonstiges!!!
lol lol lol



Geschrieben von catfishcatcher am 02.11.2012 um 20:44:

 

Zitat:
Original von schnorchel
passt mal auf wenn die Leute die Waller aus ihren Vereinsseen (Tümpeln) raushaben wollen finde ich das absolut nachvollziehbar.

Die kaufen teuren Besatz und die Waller verdrücken den ganz fix, gerade die neu gesetzten Fische sind ratz fatz weg.

Solche Gewässer kann man doch nicht mit grösseren Flüssen vergleichen.

Es gibt ja auch nicht nur Wallerangler im Gegenteil wir sind doch nur ein ganz geringer Teil der Anglerschaft.

MfG


Man kann hier nur zu sachlicher Diskussion raten, viele die Beiträge verfassen sollten sich über die Lebensweise eines Welses informieren, der Wels ist ein sehr genügsamer Fisch, ein Waller in der Größe von 2m braucht in der Woche ca. 40 gramm Fisch, da er ein Allesfresser ist, frisst er Aas, Muscheln, Krebse Kleintiere usw., in seinen feinen Hechelzähnen bleibt beim einsaugen einiges hängen, macht euch mal Gedanken, wenn ein Wels alles leer fressen würde, müßte dieser ja ständig an der Angel hängen in seiner grenzenlosen Gier!
Ich habe einen tief recherchierten Vortrag ausgearbeitet und in unseren Verein um die Sagen vom Wels endlich aus der Welt zu schaffen, Stefan Seuss eingeladen, einen Vortrag über die Lebensweise sowie die Befischung zu halten.
Über 60 Teilnehmer waren nach dieser Veranstaltung Baff und sind seitdem von der genügsamen Lebensweise des Welses überzeugt, dieser Fisch ist eine Gewässerpolizei und eine Bereicherung für jeden See oder Fluss.

Grüße cfc



Geschrieben von forester am 02.11.2012 um 23:59:

 

Catfishcatcher!
Irgendwie ist Dir da ein Rechenfehler unterlaufen, laut Deiner Berechnung von 40g in der Woche würde ein 2m Wels im Jahr dann 52x40g fressen also übers Jahr nur 2080 g Fisch ich bin zwar kein Welsspezialist aber das halte ich für unmöglich.



Geschrieben von drZ am 03.11.2012 um 08:58:

 

die 40 g stehen für die durchschnittliche Tagesmenge .... oder ?



Geschrieben von WallerJägerS am 03.11.2012 um 10:01:

 

Man kann dies doch gar nicht verallgemeinern.
Es macht einen großen Unterschied ob der Wels in einem Fluss lebt oder in einem See.
Der wo in einem Fluss lebt, wird auf jeden Fall mehr fressen, als der der in einem See lebt, da er aufgrund der Strömung einen höheren Energieververbrauch hat.
Des weiteren gibt es je nach Jahreszeit Unterschiede.



Geschrieben von Robert0509 am 03.08.2013 um 21:36:

  RE: Schädling Wels

Wenn der Waller gefangen ist dann kommen die Meterhecht und Zander
Fressen auch sehr viel oder???????????? großes Grinsen großes Grinsen



Geschrieben von Rheinfischer70 am 04.08.2013 um 12:37:

 

Schöne Beiträge und Mutmaßungen. Diese Diskussionen gab es schon öfter.
Leider gibt es für all die schönen Behauptungen, 40gr. pro Woche, überhaupt keine Studien oder Beweise (wenn doch, bitte mal den Link angeben).

Mein 30cm Waller frisst schon mehr als 40 gr. pro Woche im Sommer

Fakt ist, dass der Waller nur von wenigen im Verein gefangen wird und bei der Mehrheit der Vereinsmitglieder sowas von unbeliebt ist.
Der Gelegenheitsstipper will sich hinsetzen und schnell einige Fische fangen. Der normale Spinnfischer, der mal 2-3 Stunden nach Feierabend angelt, will auch was fangen.

Riesenwaller, die nur mit riesigem Aufwand von den 5 Wallerspezies im Verein gefangen werden, meistens noch auf illegale Köder mit illegalen Methoden, sind den anderen Mitgliedern egal.

Für alle Schneidertage ist dann der Waller únd Kormoran schuld und nicht der jeweilige Angler.

Gut für uns ist, dass der Wallerstand durch die wenigen Zufallsfänge der Normalangler kaum ernsthaft gefährdet wird.



Geschrieben von Gelöschte Accounts am 04.08.2013 um 13:52:

 

Willkommen
der größte Schädling für den Fischbestand ist nicht im Wasser. Der sitzt am Wasser!!!!


Das was ich jetzt schreibe bezieht sich auf meine Hausgewässer.

In meinen Hausgewässern wird der Waller auch verteufelt. Aber völlig zu unrecht!
Wenn der Waller so ein Vielfraß ist, warum wird dann beim Spinnfischen oder fischen mit Köfi nur selten einer gefangen? Und wenn doch mal einer beißt, dann nur auf Miniköder die Barschangler einsetzen. Viel öfters werden dagegen Waller von Karpfenangler auf Boilies gefangen. Warum?

Die Antwort ist: Weil der Waller bei uns kein Räuber ist, sondern ein Sammler. Er frißt hauptsächlich Muscheln, Krebse und sonstiges Kleingetier. Auch wenn man sich die Fische genauer ansieht und Vergleiche mit z.B. Po-Wallern macht, sieht man deutliche Unterschiede. Beim Po-Waller nimmt der Verdaungstrackt einen viel größeren Teil des Körpers ein, als bei den Wallern meines Hausgewässers. Die heimischen Waller sind auch viel schlanker und zierlicher als Po-Waller. Meiner Meinung nach bilden sich bei Wallern ähnliche Fressverhaltensmuster wie bei Aalen aus. Hier gibt es Spitz- und Breitkopfaale. Auch bei ihnen gibt es ein völlig unterschiedliches Fressverhalten. Der eine ist ein Jäger, der Andere ein Sammler.

Ach ja. Der Wallerbestand in diesen Gewässern ist über 20 Jahre alt. Und ich gehe davon aus, dass hier die Evolution bereits zugeschlagen hat. Die Räuber sind "verhungert" und die Sammler konnten überleben. Die Natur regelt sich von ganz alleine.



Geschrieben von Christoph28 am 22.07.2016 um 13:41:

  RE: Schädling Wels

Also mir wurde von den Biologen des LSFV beim Gewässerwart Lehrgang vermittelt das Welse definitiv nicht die Teufel sind wie zu dem sie Mancherorts gemacht werden,z.b regelt der Wels seinen Bestand zum teil durch Kannibalismus selbst und er richtet nicht mehr schaden an als Hecht und Zander,da er ein sehr guter Nahrungsverwerter ist und demnach nicht ganz so viel fressen muss wie man es von ihm annimmt,des weitern besteht die Nahrung des Wallers zu 20%aus Wasservögeln,Wirbeltieren,Würmern,Muscheln und Krebsen etc!
Auf der Homepage des LSFV gibt es auch einen Interessanten Flyer über den Wels.

Gruß



Geschrieben von Mike am 23.07.2016 um 07:40:

 

Klar, der Unterschied zum Hecht und Zander ist, dass ein mittlerer Wels ab 1,5m Beutefische von 40cm und mehr fressen kann. Damit geht ein Teil des teuren Besatz direkt in den Waller.

Mich stört es nicht, besser als vom Kormoran. Aber leider denken viele anders



Geschrieben von Stefan76 am 25.04.2017 um 19:17:

  RE: Schädling Wels

Und weil die Herren vom Artikel keine Ahnung vom Waller haben, geschweige denn vom Wallerfischen, haben sie ihn auch nicht an den Haken bekommen. Waller sei Dank lol
Über den Kollegen Esox lucius ( Der Hecht ) wird nie gesprochen. Auch er frisst Enten etc. Liegt wohl daran, dass er viiiiiiel leichter zu überlisten ist als der Waller. nachdenklich nachdenklich
Kann es echt schon nicht mehr lesen und hören, der Waller sei ein Schädling Kopf gegend Wand



Geschrieben von EmcC am 23.12.2017 um 10:59:

 

Ist bei uns im Verein auch immer ein großes Thema.
Der Verein macht auch öfter ein Hegefischen auf Waller.
Wenn nichts gefangen wird, dann machen Sie es eben zweimal im Jahr.
Hier mal paar links zu den Berichten.

https://fischereiverein-amberg.de/index.php?view=detail&id=148&option=com_simplecalendar&Itemid=2

https://fischereiverein-amberg.de/index.php?view=detail&id=148&option=com_simplecalendar&Itemid=2

Und der neue Termin steht auch schon fest

https://fischereiverein-amberg.de/index.php?view=detail&id=148&option=com_simplecalendar&Itemid=2



Geschrieben von Rheinfischer70 am 24.12.2017 um 15:16:

 

Aus dem Link zitiert

Wie in vielen bayerischen Gewässern gibt es - leider- auch bei uns in der Vils ein Wallervorkommen. Gezielt wollen wir auf diese Fischart angeln und die Beute entnehmen, bevor sie weiteren Schaden anrichten


Ist das die Begründung? Es wäre schön, wenn der Verein erklären würde, warum der Wels unwillkommen ist und wie dies belegt werden kann. Kann den beziffert werden, welcher Schaden schon angerichtet wurde, damit man weiteren Schaden verhindern kann.

Er könnte auch schreiben, leider gibt es Zander in der Vils oder leider gibt es Hechte in der Vils.
Oder liegt das daran, dass ein Wels auch vor K2 Karpfen und größer keinen halt machen würde, während diese beim Zander und Hecht sicher wären?


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