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Geschrieben von Freerider16 am 18.03.2018 um 16:02:

  Driftfischen

Hallo, Willkommen
Kann mir jemand bitte kurz erklären was genau Driftfischen ist bzw. Welche Vorgehensweise oder Montage benutzt wird?!
Danke Applaus



Geschrieben von Bums am 18.03.2018 um 18:00:

 

.... ich spreche mal von grösseren Seen.

Wellengang 10-20 cm ideal. Bewegung im Wasser, mildes Wetter, Futterfische meist unterwegs. Eher Flachwasser .... 50 cm bis 150 cm. Flache Schwimmermontage. Treiben lassen. Tags oder Nachts egal. Nix oder grandiose Sternstunden.

So gehts i. d. R. mir.



Geschrieben von Freerider16 am 18.03.2018 um 18:25:

 

Alles klar dann kann ich mir was drunter vorstellen, danke Augenzwinkern



Geschrieben von Vitali Dalke am 18.03.2018 um 19:05:

 

Ich verstehe unter Driftfischen das Angeln mit Posen von treibenden Boot.
Ideal dafür sind Flüsse mit konstanten Tiefen.



Geschrieben von Freerider16 am 18.03.2018 um 19:40:

 

Ok das heißt dann so viel wie das boot treiben lassen und die posen einfach nebenher mittreiben lassen oder?
Tiefe knapp über grund oder eher flacher?



Geschrieben von P&S Grimm am 18.03.2018 um 19:47:

 

Willkommen

jepp, je nach Jahreszeit und Umständen, kann man nicht pauschal sagen.



Geschrieben von Freerider16 am 18.03.2018 um 19:48:

 

Muss ich mal versuchen, hört sich interessant an Applaus
Danke an alle Prost



Geschrieben von TomCat111 am 18.03.2018 um 19:59:

 

Willkommen

das mit der mittreibenden Posenmontage ist auch was fürs Vertikalfischen....

einfach ne Posenmontage als Jokerrute in einigem Abstand hinter dem Boot nachtreiben lassen....

oder in der Vordrift vor dem Boot.....

Lg Tom



Geschrieben von Heiko_1972 am 28.04.2018 um 22:40:

 

Willkommen

ich beabsichtige mir eine Rute +Rolle zum Driftfischen zuzulegen.
Was wäre da zu empfehlen?
Habe in meiner Heimat kaum Möglichkeiten diverses Gerät zu begrabbeln,zumal mir auch die Erfahrung fehlt was sich dafür eignen würde.
Ich habe gesehen das bei KL die Penn Spinfisher ab Größe 7500 im Angebot sind....
Aber ist ja vielleicht schon ein bisschen zu viel des Guten von der Größe her nachdenklich


Danke für Eure Hilfe



Geschrieben von TomCat111 am 29.04.2018 um 13:16:

 

Zitat:
Original von Heiko_1972
Willkommen

ich beabsichtige mir eine Rute +Rolle zum Driftfischen zuzulegen.
Was wäre da zu empfehlen?
Habe in meiner Heimat kaum Möglichkeiten diverses Gerät zu begrabbeln,zumal mir auch die Erfahrung fehlt was sich dafür eignen würde.
Ich habe gesehen das bei KL die Penn Spinfisher ab Größe 7500 im Angebot sind....
Aber ist ja vielleicht schon ein bisschen zu viel des Guten von der Größe her nachdenklich


Danke für Eure Hilfe


ich verwende dafür entweder die Wallerspinne und/oder eine Vertikalrute.
geht auch mit ner Ansitzrute...
speziell für diese Angelei würde ich mir jetzt nicht extra eine Rute richten....

ausser Du betreibst diese Angelei intensiver....und sehr oft...

Lg Tom



Geschrieben von Heiko_1972 am 29.04.2018 um 17:14:

 

Willkommen


danke für Deine Antwort.
In Richtung Wallerfischerei bin ich ein ziemlicher Grünschnabel.
Da für Ansitze leider die Zeit fehlt möchte ich gezielt die Vertikalangelei betreiben und nebenbei eine Posenmontage zum Driften benutzen.
Meine Angelei wird sich auf einen ca 680 ha großen Stausee beschränken.

Zum Vertikalangeln habe ich eine V-Stick und eine Spinfisher 4500(sicher etwas zu klein...)im Bestand.
Dafür könnte ich auch eine Shimano Spheros 6000 SW nutzen.
Ich komme also nicht drumherum mir noch eine Combo zuzulegen. nachdenklich

Gruß Heiko



Geschrieben von wallermarci am 23.10.2018 um 14:34:

 

Wieviel meter Abstand sollte mindestens die Pose hinter oder vor dem Boot haben??



Geschrieben von nosta am 23.10.2018 um 15:14:

 

Hi Marcel,

je mehr desto besser!

Gruß
mario



Geschrieben von jCR am 23.10.2018 um 17:07:

 

Kann auch direkt neben dem Boot treiben, dein vertikal Köder hängt ja auch darunter.
Ist nur blöd wegen verhedderungen...



Geschrieben von nosta am 23.10.2018 um 17:23:

 

Zitat:
Original von jCR
Kann auch direkt neben dem Boot treiben, dein vertikal Köder hängt ja auch darunter.
Ist nur blöd wegen verhedderungen...


Hi,
klar wenn man driftet! Ansonsten versuche ich den Schwimmer in möglichst großer entfernung vom Boot anzubieten!



Geschrieben von bivakglanis am 24.10.2018 um 00:07:

 

interessants thema.

wie grose posen benuzt ihr da und wie vil blei?



Geschrieben von jCR am 24.10.2018 um 03:40:

 

Variiert sehr stark von Gewässer zu Gewässer.
Von weinkorken bis PET Flasche habe ich schon so einiges zweck entfremdet. Gerade wenn es sehr früh los ging, habe ich so einiges vergessen...



Geschrieben von Rico am 24.10.2018 um 08:22:

 

Eigentlich kann man alle Angelarten wo man vom treibenden Boot aus angelt als Driftfischen betiteln. Egal ob Schleifen , Vertikalen, Klopfen oder das Driftfischen mit oder ohne Pose, all das ist Driftfischen. Das Driftfischen mit Pose habe ich vor circa 20 Jahren im Po Delta beim Meister des Driftfischens Andy Gutscher kennen lernen dürfen und ich behaupte Andy ist heute immer noch der ungekrönte Weltmeister in dieser Disziplin, denn wer schon einmal gesehen hat wie er ein Boot mit 12 !!!!! gestaffelten Posenruten den Po entlang gleiten lässt, dabei dann noch Welse drillt ohne das sich irgendwas vertüdelt oder verheddert der kommt aus dem staunen nicht mehr raus.

In den Anfangszeiten und das gilt glaube ich für alle Gewässer ist die Entfernung vom Boot zum Köder eher nebensächlich. Ich habe meine grössten und besten Fische vor 20 Jahren am Po fast ausnahmslos direkt am Boot gefangen. Das mag heute auch noch funktionieren ABER im Lauf der Jahre entsteht selbstredend rund um jedes Camp ein gewisser Angeldruck der die Fische vorsichtiger werden lässt.

Das ist ein ultrawichtiger Punkt den sich jeder mit einer eingeschweissten Foilie auf die Angelkiste kleben sollte, denn wenn ich sehe wie sich manche hier am Fluss am Wasser bewegen kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.


Im Lauf der Jahre wurde es also immer wichtiger extremst leise im Boot zu sein oder die Köder eben in der Vordrift vor dem Boot hertreiben zu lassen. Das funktioniert relativ simpel mit einem E-Bugmotor mit dem dann das Boot eingebremst wird so das es langsamer treibt als die eigentliche Strömung. Aber Achtung, wer bei diesem anbremsen mit zu leichten Bleien arbeitet dem drückt die Strömung alle Köder an die Oberfläche und das ist nicht Sinn der Sache und es ist auch suboptimal. Bleie von 150-250Gramm je nach Strömungsdruck sind Pflicht !

Will man mit meherer Ruten in Vordrift in einem Fluss driften ist eine geschickte und vor allem logische Tiefenstaffelung das A und O. Die längsten Ruten also die am weitesten vor dem Boot her treiben müssen die flachsten sein, denn stellt euch das Desaster bei meheren Ruten vor wenn die aller längsten hängen bleiben. Dann habt ihr einen Schnursalat den ihr nur noch abschneiden könnt. Also die längsten Ruten oberflächennah, die mittleren Ruten laufen im Mittelwasser und die direkt oder am nächsten am Boot grundnah, so kann man schnell korregierend eingreifen oder eventuelle sich ankündigende Hänger verhindern oder lösen.


Wer da mal Lust drauf hat sollte es unbedingt mal probieren denn es ist eine der intressantesten Facetten der Walleranglerei die leider viel zu wenig betrieben wird die aber enorm ertragreich sein kann und ist. (wenn man es richtig macht Augenzwinkern )

Gruss Rico



Geschrieben von wallermarci am 24.10.2018 um 18:11:

 

Super beschrieben Rico!!!



Geschrieben von Waller_Heinz am 08.10.2019 um 13:01:

 

danke , auch


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