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Geschrieben von Rico am 02.10.2018 um 07:41:

  Bestandsexplosion fremdartiger Welse

Ich hab da mal ne Frage.Wie seht ihr und beurteilt ihr die Bestandsexplosion von Katzenwels & Co. im Po ? Viele Gaeste finden es einfach nur noch nervig stellenweise nur noch diese Arten zu fangen.Sie fressen und attackieren alles und jedes und haben ausser unserem Wels keinen natuerlichen Feind , so das sie sich immer weiter ausbreiten koennen und zu einer regelrechten Plage geworden sind.

Oftmals ist es unmoeglich einen Brassen oder eine Barbe zu fangen weil man sich erst durch hunderte Katzenwelse durchangeln muss.Was denkt ihr , was man dagegen tun koennte ??? nachdenklich

Gruss Rico



Geschrieben von Lucky1984 am 02.10.2018 um 07:53:

 

Mir würden dann nur Laichräuber einfallen, die gleich von Anfang an das Problem etwas eindämmen....allerdings, wer setzt schon zum Beispiel freiwillig Grundeln in ein Gewässer...
Eine Plage wirst du am Ende dann immer haben.



Geschrieben von nosta am 02.10.2018 um 09:38:

 

hi
jetzt nichts mehr nachdenklich
entnehmen .... .

mario



Geschrieben von Rico am 02.10.2018 um 09:52:

 

Das waere auch meine Antwort.Entnehmen und zwar alle.Wenn das pro Jahr einige Tausend Angler machen mal z.B. 10 Fische dann schlaegt das maechtig ins Kontor und so nervig die Biester auch sind , sie schmecken richtig lekka



Geschrieben von nosta am 02.10.2018 um 10:17:

 

Richtig Augenzwinkern die Masse macht es.
Problemlos halt das man sich nur andere Probleme ins Gewässer holt. Ablassen kann man nichts also muss man mit leben. Das muss der Mensch noch lernen.
Gerade in Deutschland finde ich es erstaunlich welche Panik gemacht wird bzgl des waller oder auch anderen fischen. Der frisst das Gewässer leer etc aber zu lernen damit umzugehen mit einem richtigen Besatz fällt vielen schwer.
Grundel
Jeder Flucht aber die dicken Zander die dadurch entstehen will jeder...



Geschrieben von regus am 02.10.2018 um 12:07:

 

Zitat:
Original von Rico
Das waere auch meine Antwort.Entnehmen und zwar alle.Wenn das pro Jahr einige Tausend Angler machen mal z.B. 10 Fische dann schlaegt das maechtig ins Kontor und so nervig die Biester auch sind , sie schmecken richtig lekka



Tschuldigung, aber das fällt dann wohl in den Promillbereich wenn ein paar tausend von den Fischen genommen werden. Auf die Wasserfläche und die Kilometer macht das genau nichts aus wenn x Millionen da drin sindnachdenklich

Das ist wie mit den Grundeln. Ich hab letztens hinter einem einzigen Stein 120 Stück gefangen. Und wenn ich 1000x soviel gefangen hätte, hätte das 0 Auswirkungen.

Es bleibt abzuwarten wie sich die Sache langfristig auswirkt.
Manchmal profitiert die Natur von so was, manchmal gliedern sich neue Arten ausgeglichen ein und manchmal ist es verherend für die anderen Arten.
Im Fall vom Po denke ich wird es nichts gutes bedeuten. Hoffentlich dezimieren die nicht sämtlicher Nachwuchs der anderen Fische nachdenklich



Geschrieben von Hans Nöbauer am 02.10.2018 um 12:35:

 

Willkommen Als 1. stellt sich für mich die Frage, wie ist/sind diese Art/Arten in den Fluss gelangt. keine Ahnung
Bei solchen Mengen was da gefangen werden können diese nicht unbeabsichtigt, außer von Zuchten die bei Hochwasser überflutet wurden, in den Fluss gelangt sein. nachdenklich
Aber gibt es entlang dem Po Zuchten für diese Arten? keine Ahnung
Was für uns Wallerangler als Plage gilt, bedeutet nicht zwingend, dass andere das auch so sehen. nachdenklich



Geschrieben von Schubsi am 02.10.2018 um 13:40:

 

Zitat:
Original von Rico
Das waere auch meine Antwort.Entnehmen und zwar alle.Wenn das pro Jahr einige Tausend Angler machen mal z.B. 10 Fische dann schlaegt das maechtig ins Kontor und so nervig die Biester auch sind , sie schmecken richtig lekka


Gibt's denn keine Berufsfischer am Po? War noch nie da, deswegen frage ich. Ein kommerzieller Fischfang könnte da schon einen "Schaden" anrichten... Da müssten sich die Campbetreiber an die Kommunen wenden. Getreu dem Motto: "Wo kein Kläger, da kein Richter..."



Geschrieben von Hans Nöbauer am 02.10.2018 um 13:55:

 

Zitat:
Original von Schubsi
Zitat:
Original von Rico
Das waere auch meine Antwort.Entnehmen und zwar alle.Wenn das pro Jahr einige Tausend Angler machen mal z.B. 10 Fische dann schlaegt das maechtig ins Kontor und so nervig die Biester auch sind , sie schmecken richtig lekka


Gibt's denn keine Berufsfischer am Po? War noch nie da, deswegen frage ich. Ein kommerzieller Fischfang könnte da schon einen "Schaden" anrichten... Da müssten sich die Campbetreiber an die Kommunen wenden. Getreu dem Motto: "Wo kein Kläger, da kein Richter..."


Willkommen Zum Glück gibt es keine Berufsfischerei mehr, die würden bestimmt Jagt auf die Zwergwelse machen und alle anderen Fische wieder zurücksetzen. oh man



Geschrieben von Andi am 02.10.2018 um 14:06:

 

Hi Rico!

Ich denke die kriegst du nicht mehr dezimiert. Die Italiener nehmen die Katzenwelse in jeder Größe mit und die werden auch einer vernünftigen Verwertung zugeführt und auch wir haben schon am Wasser einen abgebraten und der schmeckte echt super besser als ne Meeräsche.
Man fängt halt derzeit auf 5 Katzenwelse einen anderen Köderfisch so zumindest meine letzten Erfahrungen im Bereich Polesella bis Castelmassa.
Auch beim Karpfenfischen auf Boilie hatten wir in der Nacht die getupften Welse, allerdings in ganz anderen Dimensionen so ab 40cm aufwärts die größten um die 70cm.
Hier haben wir uns am einfachsten mit Tigernüssen behelfen können da hatten wir dann gezielt nur noch Karpfen.

Was mich interessieren würde ob der Zander sich diese Welsarten auch einverleibt, denn der Zanderbestand am Po ist mittlerweile an gewissen Ecken echt super und das kann nicht nur an den Lauben liegen.
Auf Gummi tue ich persönlich mich mit Zander am Po irgendwie sehr schwer, aber wahrscheinlich bin ich da einfach nur zuwenig in der Materie das ich merke was ein Biss ist....



Geschrieben von DaWeiß am 02.10.2018 um 15:51:

 

Willkommen


Zitat:
Original von Lucky1984
Mir würden dann nur Laichräuber einfallen, die gleich von Anfang an das Problem etwas eindämmen....allerdings, wer setzt schon zum Beispiel freiwillig Grundeln in ein Gewässer...
Eine Plage wirst du am Ende dann immer haben.


Vor allem weil die Grundel (sofern die Schwarzmund, Keßler & Co meinst) gar kein so guter Laichräuber ist.

Zu dem Katzenwels Thema, am Po sind scheinbar folgende Spezien vertreten:

https://g.co/kgs/HyvJGQ

Und auch

https://g.co/kgs/cfNJ17

Beide sind sicherlich durch Illegalen Besatz, bzw. Als Beifisch bei besatzmassnahmen in das Flusssystem gekommen.
Beide sind beliebte Sportfische in der USA, und angeblich auch lecker!

Loswerden wird wohl schwer, damit leben lernen ist wohl die Devise, unsere Freunde fressen sie definitiv und ich vermute das sie auch im Jungfischstadium von den Zander gefressen werden.

Die Frage ist was kann man Fischereilich tun um an den Jungs vorbei zu fischen? Wobei ich sagen muss das die Viecher gar keine so schlechten Köder abgeben, wenn die Sache mit den Spitzen Flossenstrahlen nicht wäre oh man

bis bald



Geschrieben von Rico am 02.10.2018 um 15:52:

 

Grundel und Katzenwels laesst sich wohl nur bedingt vergleichen.Die Grundel hat 500 Fressfeinde und die Katzenwelse oder Afrikanos wohl nur sehr wenige wie Zander oder Waller.Das man sie mit permanenter Entnahme nicht dezimieren kann das glaube ich nicht.Wichtig ist es grade die Grossen zu entnehmen und zu toeten damit wird die Vermehrung schon mal etwas eingebremst.Wenn das alle konsequent tun wird das schon einen positiven Effekt nach sich ziehen.Steht der Tropfen hoehlt den Stein.Wichtig ist eben nur das so viele wie moeglich mitziehen denn diese Arten werden sich sonst brachial durchsetzen und das sollte man mit allen Mitteln verhindern.



Geschrieben von Metallass am 02.10.2018 um 18:13:

 

Willkommen

Die Campbetreiber werden zu Berufsfischer, fangen die Katzenwelse mit Netzen und verkaufen diese. nachdenklich

Immer als Köfi anbieten den Wallern, so lernen sie diese als Futterquelle kennen.


Gruss Robert



Geschrieben von _Sebi_ am 02.10.2018 um 19:48:

 

Also meine Erfahrungen zu dem Thema fremde Arten in Gewässern habe sich seit ein paar Monaten erweitert.
An meinem Wasser 'Raum Wien' war es mordsschwer nen Hecht zu erwischen, zumindest die letzten Jahre.

Seit ein paar Monaten erwische ich jetzt bei jeder Runde Spinfischen meine Esox.
Ich denke die Hecht Nachkommen haben sich in 'Jungen Montaten' auf die millionen Grundeln spezialisiert. Konnte man die letzen Jahre an jedem Stein 20 Biester zählen so findet man heute fast keine mehr boshaft
Seither sind auch wieder Rotfedern und Lauben in MASSEN am start.

Meine Theorie Hecht nimmt gezielt Gundeln und Bestand exlodiert.

Ich hoffe die Waller schnappen sich die nächsten Jahre vermehrt die eingewanderten Welse und regulieren das wie bei mir im Raum Wien großes Grinsen



Geschrieben von TME am 02.10.2018 um 19:50:

 

1.

für den Italiener ist der wels auch nichts anderes, ein Vieh, was seine lieben fische frisst.
irgendwer wird sich schon über die gepunkteten freuen, und wenn an ihn verwerten kann, umso besser.

2. wird ich als angler und sicher nicht anfangen, sinnlos Tiere zu killen, weil ein paar leute keine köfis fangen.
hab ich auch nicht it der grundel getan, was kann das kleine Viech dafür, das es hier eingeschleppt wurde.

die natur regelt das schon alleine



Geschrieben von fabian1988 am 02.10.2018 um 20:14:

 

Wir waren die letzten Jahre weiter oben am Mittellauf. Dort ist die Strömung stärker und meistens waren Barben zu fangen. Hatten nur paar Stück von den Welsen.
Dafür hatten wir einen riesigen der auf eine Forelle an der Upose biss oh man



Geschrieben von Pius am 02.10.2018 um 21:53:

 

Die Grünen gab es schon im letzten Jahrhundert, waren in gewissen bereichen im delta damals schon eine Plage.
Die hellen gepunkteten sind mir glaub 2005 im Volano beim klopfen das erste mal begegnet. Das lustige war das die andersfarbige Echos als Europäische der selben grösse gemacht haben.
Sind beide also schon lange da, und in Italien begehrte Speisefische.
Wen ich 98 Aale geholt habe hatte der Fischhändler, solche meist auch in den Becken.



Geschrieben von Bums am 02.10.2018 um 22:37:

  Welsarten - wie entwickelt sich das ?

Hallo User,

Bin grad mit meinem Teamkollegen am Inferiore.

Vor 3 Tagen am Vallaza Nähe lange Schleuse ein Flachkopfwels auf eine 35er Karausche gedonnert. Maul so breit wie der Kopf. Dickes grerades Obermaul. Unterkiefer dünner. Maul wie ein Rechteck. Im Maulwinkel zwei dicke Wulste. Gedrungener dicker Körper und Kraft wie Sau.

Eben auf 35er Brachse ein normaler Anerik. Catfish gedonnert. Solange angegriffen bis er von aussen hing.

Feedern heute: 4 Brachsen, 4 Amerik. Catfish 30 bis 60 cm.

Wie wird das in 10 Jahren sein. Wue wird sich das auswirken? So ein Mist.

Was meint Ihr??

Gruss Schweik
.



Geschrieben von Bums am 03.10.2018 um 08:03:

 

PS: Rico
Ich glaube wir Wallerstipper werden auch durch Entnahme der Katzenwelse der Sache nicht Herr. Ich empfinde die Vermehrung explosionsartig und nur wur bewirken vielleicht nur den Tropfen auf den heissen Stein. Aber ich denke sie sollten doch entnommen werden.
Ich habe bisher noch keinen entnommen.

Wie schmecken diese vergleichbar mit anderen Fischen? Fleisch fest ... ?
Wie sind die Gräten Y ? Gibts Knochenstückchen ?

Gewürze oder nur Salz Pfeffer ??

Und last but not least ...... stören den Waller die 3 Stacheln ...?



Geschrieben von DaWeiß am 03.10.2018 um 10:28:

 

Willkommen

@Schweik: Wirklich ein Flathead Catfish?

Dann wäre das die 3te Spezies... und wieder eine die zumindest über 120 groß wird boshaft

bis bald


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