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Geschrieben von Brutus am 08.10.2018 um 11:00:
| Zitat: |
Original von Sebastian Zajonz
Die Fische sind aus Nordamerika stammende Getüpfelte Gabelwelse oder auch Chanel Catfish. |
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Derjenige kommt ja wohl am häufigsten vor (wie in den USA selber auch). Daneben auch noch der aus der gleichen Gattung stammende Blaue Katzenwels (Blue Catfisch) und offenbar tatsächlich noch a dritte Art, sprich der Flathead Catfish, wie vor a paar Kommentaren mal erwähnt. Da die beiden ersten Arten in Italien inzwischen (kein Plan, wie des beim Flathead ausschaut) recht interessante Größen erreicht haben, könnt man aus der Not langsam doch a Tugend machen und diese Fische auch gezielt befischen. Mit leichtem Wallergeschirr sicher a Spaß.
Ich hab die letzten, ich sag mal zwei Jahre, relativ viele Videos von den Amis angeschaut, wie die drauf fischen. Fand das ganz interessant, weil so unterschiedlich ist das gar nicht. Meist hängen die an Fischfetzen hinterm Boot in strukturreichen Abschnitten raus, aber auch die aktive Fischerei drauf funktioniert. Hab ein paar wenige Videos gesehen, in denen vertikal drauf gefischt wird, so wie wir es auch betreiben und dann gibt’s noch a interessante Variante, die sich „catfish bumping“ nennt. Das Rig schaut dabei in etwa wie ein Dropshot Rig aus. Damit klopfen sie dann vom treibenden Boot den Grund ab. Kürzlich hab ich mit einem Ami geschrieben und den mal ein wenig drüber ausgequetscht, wie das eben mit der aktiven Fischerei drauf ist. Der hat mir dann von vorgenannten Methoden erzählt. Der Kerl ist auch recht vertraut mit den europäischen Varianten unsere Waller zu fangen, aber er hat sich dann nicht mehr groß drüber ausgelassen, ob er denn auch schon mal probiert hat, auf ihre Welse zu klopfen. Was man aber ja immer wieder hört, soll das offfensichtlich auch funktionieren. Drum, evtl. neue, interessante Zielfische?
Thema gebietsfremde Fische im Po…………ja, diese Katzenwelsgattungen sind dort nicht ursprünglich heimisch und wahrscheinlich fürs Ökosystem erstmal auch nicht das beste, dagegen halten sollte man dabei aber vielleicht auch, wie viele Arten im Po und seinen Zuflüssen inzwischen ebenso gebietsfremd sind.
Geschrieben von Daniel Reder am 08.10.2018 um 12:15:
Hier habe ich ein Bild von einem der größeren. Ist leider nicht in bester qualität...
Weil das thema klopfen angesprochen wurde. Also ich habe vor 3 jahren etlich um die 40-50 cm beim klopfen gefangen. Also die steigen auf jeden fall...
LG Daniel
Geschrieben von Pius am 08.10.2018 um 12:52:
ich war jetzt gerade unten, ich hab mal probeweise an 5 verschiedenen stellen probiert. gefangen habe ich an jeder Stelle, aber keine Katzenwelse, sondern ausschließlich Barben. Wo sind den die ganzen Brassen, Güstern...... abgeblieben?
Aber wie gesagt 0 Katzenfisch
Geschrieben von fabian1988 am 08.10.2018 um 13:00:
Pius, wo warst du unterwegs??
Wir sind immer weiter oben nähe Cremona und da hatten wir auch nur vereinzelt die amerikanischen Welse. Zu 90% Barben und und sehr wenig Brachsen.
Mir kommt aber vor dass weiter oben die Strömung auch stärker ist als weiter unten
Geschrieben von Pius am 08.10.2018 um 19:03:
ich war im Mittellauf
Geschrieben von KFC am 08.10.2018 um 22:50:
| Zitat: |
Original von fabian1988
Pius, wo warst du unterwegs??
Wir sind immer weiter oben nähe Cremona und da hatten wir auch nur vereinzelt die amerikanischen Welse. Zu 90% Barben und und sehr wenig Brachsen.
Mir kommt aber vor dass weiter oben die Strömung auch stärker ist als weiter unten |
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Deckt sich zu hundert prozent mit meiner Erfahrung. Cremona fast nur barben,sehr wenige katzenwelse.
Hundert kilometer weiter flussab hatte ich nur sehr wenige barben und unmengen dieser Katzenwelse,teilweise beim feedern nur 3cm kleine.
Geschrieben von Rico am 09.10.2018 um 06:59:
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Original von Brutus
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Original von Sebastian Zajonz
Die Fische sind aus Nordamerika stammende Getüpfelte Gabelwelse oder auch Chanel Catfish. |
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Derjenige kommt ja wohl am häufigsten vor (wie in den USA selber auch). Daneben auch noch der aus der gleichen Gattung stammende Blaue Katzenwels (Blue Catfisch) und offenbar tatsächlich noch a dritte Art, sprich der Flathead Catfish, wie vor a paar Kommentaren mal erwähnt. Da die beiden ersten Arten in Italien inzwischen (kein Plan, wie des beim Flathead ausschaut) recht interessante Größen erreicht haben, könnt man aus der Not langsam doch a Tugend machen und diese Fische auch gezielt befischen. Mit leichtem Wallergeschirr sicher a Spaß.
Ich hab die letzten, ich sag mal zwei Jahre, relativ viele Videos von den Amis angeschaut, wie die drauf fischen. Fand das ganz interessant, weil so unterschiedlich ist das gar nicht. Meist hängen die an Fischfetzen hinterm Boot in strukturreichen Abschnitten raus, aber auch die aktive Fischerei drauf funktioniert. Hab ein paar wenige Videos gesehen, in denen vertikal drauf gefischt wird, so wie wir es auch betreiben und dann gibt’s noch a interessante Variante, die sich „catfish bumping“ nennt. Das Rig schaut dabei in etwa wie ein Dropshot Rig aus. Damit klopfen sie dann vom treibenden Boot den Grund ab. Kürzlich hab ich mit einem Ami geschrieben und den mal ein wenig drüber ausgequetscht, wie das eben mit der aktiven Fischerei drauf ist. Der hat mir dann von vorgenannten Methoden erzählt. Der Kerl ist auch recht vertraut mit den europäischen Varianten unsere Waller zu fangen, aber er hat sich dann nicht mehr groß drüber ausgelassen, ob er denn auch schon mal probiert hat, auf ihre Welse zu klopfen. Was man aber ja immer wieder hört, soll das offfensichtlich auch funktionieren. Drum, evtl. neue, interessante Zielfische?
Thema gebietsfremde Fische im Po…………ja, diese Katzenwelsgattungen sind dort nicht ursprünglich heimisch und wahrscheinlich fürs Ökosystem erstmal auch nicht das beste, dagegen halten sollte man dabei aber vielleicht auch, wie viele Arten im Po und seinen Zuflüssen inzwischen ebenso gebietsfremd sind. |
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Meine Cousine lebt in Tampa/Florida die könnte ja dann das Marketing in den Staaten fürs Camp übernehmen dann lassen wir zukünftig die Amis einfliegen zum Catfish Angeln. Irgendwie wird es schon weiter gehen
Geschrieben von Brutus am 09.10.2018 um 08:39:
Also, da haben wirs Konzept ja eh schon stehen. Hast du Kontakte zu Ryan Air? Schreib die mal an.
Zum eigentlichen Thema. Das mit diesen Welsen und der Fischerei drauf von den Amis - mein jetzt die stationäre Variante - unterscheidet sich auch nicht groß davon, wie man diese anderen großen Po-Bewohner (nein, keine Bandwürmer und auch nicht Waller) beangelt....weißt schon, Beifänge und so.
Da ich Fisch äußerst wenig schmackhaft finde, nehm ich diese Seckl schon recht gern als Köfi. Machen halt höllisch Rabatz. Hab zwar noch nicht drauf gefangen, aber ich sollte hierbei eh nicht als Referenz herangezogen werden.
Geschrieben von Pius am 10.10.2018 um 20:30:
Ich glaube ich weis jetzt weshalb ich aktuell keine gefangen habe.
Ich hatte Filetiermesser und Fischgewürz mit
Geschrieben von Steveman am 12.10.2018 um 18:18:
hier mal meine Erfahrungen mit dieser stacheligen Plage.
Die ersten kleinen amerik. Katzenwelse habe ich 2003 oder 2004, auf Höhe Borgoforte gefangen.
Davor habe ich 2 Jahre lang weiter unten am Po, auf Höhe Berra / Porto Viro gefischt.
Sehr intensiv, da ich mir meine Köderfische immer selbst gefangen habe und ich somit täglich min. 2 Std mit Feedern beschäftigt war. Aber im unteren Lauf des Po's habe ich davor nie Katzenwelse gefangen.
Nachdem mich dieses Thema schon früher sehr interessiert hat, habe ich mich im Laufe der Jahre immer wieder mit verschiedenen einheimischen Leuten vor Ort unterhalten, und gefragt wie ihrer Meinung nach der Katzenwels in den Po kommt.
Die häufigste Antwort die ich darauf gehört habe ist, dass der KW schon seit den späten 80er Jahren in verschiedenen Fischzuchten die in der Nähe des Po's und dessen Zuflüssen lagen, als Speisefisch gezüchtet wurde. Diese wurden anscheinend bei extremen "Jahrhundert-Hochwassern" überflutet, und so sind große Populationen versehentlich in den Po gelangt.
Tja, nun die Frage wie man dieser "Plage" Herr werden will??!
Ich persönlich tendiere auch zur konsequenten Entnahme / Verwertung aller gefangenen KW.
Ob das tatsächlich etwas bringt sei mal in Frage gestellt, aber auch ich denke " steter Tropfen höhlt den Stein"....
Wenn ich mich nicht irre gab es 2008 oder 2009, wenn man sich beispielsweise in Mantua im Amt für Fischerei, eine Jahreslizenz (damals noch Licenza di pesca Tipo D) geholt hat, den Hinweis der Beamten, dass gefangene Katzenwelse ohne Ausnahme zu entnehmen / waidgerecht zu töten sind.
Was mir schon etwas Sorgen macht ist mittlerweile die Masse und auch die Größen der in letzter Zeit gefangenen KW. Vor 10 Jahren war es ärgerlich wenn auf 10 gefangene Köderfische nur eine Barbe / Brachse / Karausche kam. Der Rest waren halt kleine, max 20cm große Katzenwelse. Heute attackieren die Burschen sogar vehement die gesetzten Wallermontagen, und schrecken auch vor 30cm Brachsen nicht zurück. Und nicht selten bleibt dann auch mal ein KW zwischen 60 und 70cm hängen.
Dieses Phänomen kenne ich erst seit etwa 2-3 Jahren. Früher gab es so etwas, zumindest bei mir, nicht.
Meine Hoffnung liegt darin, dass der KW irgendwann auch beim Waller mal ganz oben auf der Speisekarte stehen wird, und sich so wieder ein natürliches Gleichgewicht einstellt. Aber das ist wahrscheinlich nur Wunschdenken von mir, da es mir so vorkommt als ob der Waller eine Meeräsche oder Karausche dem Katzenwels als Nahrung vorzieht. Und ich glaube auch das der Waller gerade die kleinen KW Exemplare komplett verschmäht.
Geschrieben von fabian1988 am 12.10.2018 um 19:40:
So hart es klingt aber der Wels hat im Po auch nichts verloren. Da ist der Aufschrei hier gleich groß wenn nur einer entnommen wird.
Um solche Geschichten wie den KW sollten sich die Italiener Gedanken machen und wir sollten einfach froh sein noch dort Angeln zu dürfen anstatt schon wieder eigene "Gesetze" zu kreieren.
Euch gefällt es genauso wenig wenn Ausländer bei euren Gewässer alles nieder Knüppeln.
Ihr seid um nix besser wenn ich eure antworten so lese
Geschrieben von Rico am 12.10.2018 um 20:02:
Der Wels wurde bewusst ausgesetzt um den ausgerotteten Stoer als Nahrungsfisch fuer die Berufsfischer zu ersetzen.Alle anderen Arten wurden eingeschleppt.Das ist schon ein Unterschied.
Geschrieben von DaWeiß am 13.10.2018 um 08:10:
| Zitat: |
Original von Rico
Der Wels wurde bewusst ausgesetzt um den ausgerotteten Stoer als Nahrungsfisch fuer die Berufsfischer zu ersetzen.Alle anderen Arten wurden eingeschleppt.Das ist schon ein Unterschied. |
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Nun ja ob von Menschenhand gesetzt, oder versehentlich eingeschleppt,
Gebietsfremd bleibt Gebietsfremd. Und es gibt sicherlich genug Italiener die das genauso sehen und mit der Entscheidung in den 70er nicht zufrieden sind...
Naja ist ja auch egal, die Frage der Bekämpfung der amerikanischen Welse stellt sich für mich persönlich nicht, da Reproduktionsrate der Dinger zu hoch, das Gewässer zu sehr ihrem natürlichen Habitat entspricht, und die Entnahme nur einem Tropfen auf dem heißen Stein ausmacht.
So und nun kommt die kleine moralische Keule:
Welchen Grund gibt es ein Lebewesen das in dem Fall Gebietsfremd ist rigoros abzuschlagen, ein anderes im gleichen Habitat lebendes Lebewesen (welches auch Gebietsfremd ist) als Heilige Kuh zu vergöttern?
Erlebe hier ähnliches, gibt viele Leute die jede Gefangene Grundel ins Gebüsch werfen, aber ihre Zander und Barsche vorsichtig Releasen..
Im mit zweierlei Maß messen waren wir schon immer gut...
Aber zurück zu den Ami-Welsen im Po, sollte ich in den nächsten Jahren einmal die Zeit haben nebenher gezielt auf die Dinger zu Fischen, denk ich das eine recht kurzweilige Angellei daraus entstehen könnte. Wie brutus schon geschrieben hat, Ruten mit 50-150g Wurfgewicht, Naturköder, etc...
Geschrieben von fabian1988 am 13.10.2018 um 09:55:
Danke DaWeiß,genau meine Worte
Geschrieben von Rico am 14.10.2018 um 18:32:
| Zitat: |
Original von DaWeiß
| Zitat: |
Original von Rico
Der Wels wurde bewusst ausgesetzt um den ausgerotteten Stoer als Nahrungsfisch fuer die Berufsfischer zu ersetzen.Alle anderen Arten wurden eingeschleppt.Das ist schon ein Unterschied. |
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Nun ja ob von Menschenhand gesetzt, oder versehentlich eingeschleppt,
Gebietsfremd bleibt Gebietsfremd. Und es gibt sicherlich genug Italiener die das genauso sehen und mit der Entscheidung in den 70er nicht zufrieden sind...
Naja ist ja auch egal, die Frage der Bekämpfung der amerikanischen Welse stellt sich für mich persönlich nicht, da Reproduktionsrate der Dinger zu hoch, das Gewässer zu sehr ihrem natürlichen Habitat entspricht, und die Entnahme nur einem Tropfen auf dem heißen Stein ausmacht.
So und nun kommt die kleine moralische Keule:
Welchen Grund gibt es ein Lebewesen das in dem Fall Gebietsfremd ist rigoros abzuschlagen, ein anderes im gleichen Habitat lebendes Lebewesen (welches auch Gebietsfremd ist) als Heilige Kuh zu vergöttern?
Erlebe hier ähnliches, gibt viele Leute die jede Gefangene Grundel ins Gebüsch werfen, aber ihre Zander und Barsche vorsichtig Releasen..
Im mit zweierlei Maß messen waren wir schon immer gut...
Aber zurück zu den Ami-Welsen im Po, sollte ich in den nächsten Jahren einmal die Zeit haben nebenher gezielt auf die Dinger zu Fischen, denk ich das eine recht kurzweilige Angellei daraus entstehen könnte. Wie brutus schon geschrieben hat, Ruten mit 50-150g Wurfgewicht, Naturköder, etc...
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Geschrieben von Rico am 14.10.2018 um 19:03:
Da Weiss ich weiss das du kein dummer Junge bist und das deine Frage mehr Provokation als ne wirkliche Frage ist.Aus diesem Grund antworte ich darauf nicht.Wenn du die Folgen und Auswirkungen sehen moechtest kannst du aber gern Stefan Seuss folgen und vielen anderen und dann denk mal 5 Jahre weiter
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