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Geschrieben von nosta am 08.06.2020 um 22:42:

 

Hi,
bitte nicht vergessen, dass wir ein starkes Nord-Süd-Gefälle haben sollte klar sein! Bitte auch nicht vergessen, dass sich der Otter z.b. erst von süden nach norden wandern ... .



Geschrieben von carphunterwug am 09.06.2020 um 01:26:

 

Hallo

Ich denke das man bei dem Thema auch unterscheiden muss wo man lebt.Ist viel Wasser vorhanden kann man Gewässer bestimmt günstiger bekommen als in Gegenden mit wenig Wasser
Was natürlich auch in die Preis Gestaltung des des geweiligen Vereins betrifft

Zum Thema sinnlose Verbote da bin ich völlig bei euch das muss nicht sein.

Aber wie kann man sie ändern das ist eigentlich ganz einfach in den man sich bereit erklärt aktiv im Verein und in der Vorstandschaft mitzuwirken.und da fängt das Problem an keiner ist bereit sich zu angaschieren und Probleme anzusprechen.
Es sind immer die gleichen Antworten und Ausreden keine Zeit Familie usw
Ich kann nur sagen daß wir es mit einer Mischung aus jungen und älteren geschafft haben so sinnlose Verbote abzuschaffen

Das das nicht von heute auf morgen geht sollte aber auch jedem klar sein

Der nächste Punkt ist dass wenn mehr Junge im Verein angaschiert sind dann sind diese Stimmen auch Verbandsebene zu hören und dann würde man auch dort was erreichen.

Ich geb die Hoffnung nicht auf das es besser wird da ich bei uns erste Erfolge sehe



Geschrieben von pattayaclaus am 09.06.2020 um 01:59:

 

Darum engagiert man sich ja um etwas zu verändern oder evtl. Neues zu schaffen.
Sichtweisen verändern und Vereinsregularien zu modernisieren oder zu verbessern für Tier/ Fischbestände.

Das erhöhen von Beiträgen gehört zu diesen Veränderungen.

Eine tolle Sache wäre auch die Einführung einer Bootsvignette für die Flusssysteme und dieses Geld Zweckgebunden den Flüssen durch Renaturierung oder Bau von z.B. Nisthilfen, Unterständen,Laichhilfen, Slippanlagen usw. zu verwenden.

Fischotter haben wir auch hier im Norden, auch ganz viele Maulwürfe und dafür gibts die Solarsignalgeber... also für Maulwürfe.
nachdenklich
Idee



Geschrieben von Martin H. am 09.06.2020 um 09:17:

 

Zitat:
Original von nosta
Hi,
bitte nicht vergessen, dass wir ein starkes Nord-Süd-Gefälle haben sollte klar sein! Bitte auch nicht vergessen, dass sich der Otter z.b. erst von süden nach norden wandern ... .


Das stimmt, aber so krass ist das Gefälle nicht, dass man damit die preislichen Unterschiede erklären könnte. In Brandenburg kann ich z.B. ca. 20 000 Hektar Wasserfläche für 90 € im Jahr beangeln.

Hier gibt es natürlich auch mehr Gewässer auf kleinerem Raum, aber meiner Meinung nach ist der große Unterschied, dass in Bayern fast alle Vereine getrennt von den anderen wirtschaften. Hier schließen sich viele Vereine im Landesanglerverband (LAVB) zusammen, der dann z.B. aber nicht nur für den Besatz sorgt (was meiner Meinung nach häufig auf viel sinnvollere Art und Weise geschieht, weil er biologisch durdacht wird). Der LAVB kann das für alle viel wirtschaftlicher tun. Dadurch sind große Preisvorteile drin und das kann an die Kartenzahler weitergegeben werden.

LG Martin



Geschrieben von martin1975 am 09.06.2020 um 09:37:

  Riesen Problem

Bei uns am kleinen Fluss kostet die Gastkarte 15 euro, das Problem an der sache ist, das wir früher jm Fluss Brachsen und Rotfedern, Rotaugen hatten ohne ende, somit einen Top Raubfisch und Welsbestand. Als die Angler mit Jogginghose und Futterkorb das bemerkt haben waren sie da wie die Heuschrecken, mittlerweile kann mann keine Köderfische mehr fangen, da sie ausgerottet wurden, mit Maurerwannen abgefahren, und jetzt fangen sie Waller, alles wird abgeschlagen was am haken hängen bleibt. Wie soll ein Verein diese schäden wieder gutmachen? Ausser die Karten teurer machen kannst nicht machen.



Geschrieben von zzz am 09.06.2020 um 09:59:

 

@Martin 1975

Das Problem ist, nennt man das Problem beim Namen bekommst du sofort nen Nazistempel aufs Hirn.



Geschrieben von nosta am 09.06.2020 um 10:05:

 

pattayaclaus
gehe davon aus, dass immer mehr teiche in Bayern u.a. wegen dem Fischotter leer stehen werden! Das ist bereits im Süden bayerns und auch in Österreich zu beobachten, da sich eine Fischzucht ohne Schutzmassnahmen gegen Komoran Reiher, Otter etc nicht mehr lohnt. Diese sind leider sehr teuer!



Geschrieben von walleye am 09.06.2020 um 10:18:

 

Willkommen
Genauso bitte aber auch den natürlichen Kormoran und die Goldzahnkormorane nicht vergessen! Idee

Ein benachbarter Fischzüchter hat den Schaden des aufkommenden Otters letztens mit 40.000€ jährlich beziffert.
Gastkarten Preise zwischen den verschiedenen Bundesländern zu vergleichen hinkt genau so,man sollte eben nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Pachtpreise werden halt weiter gegeben, ein Verein muss ja auch "wirtschaften"
Die Vorstände arbeiten alle ehrenamtlich, sonst würden die Preise noch höher liegen. Daumen hoch bis bald



Geschrieben von nosta am 09.06.2020 um 10:59:

 

Danke Walter!
Ich habe bisher noch keine Zahl bzgl von Schäden durch den Otter gehört/gelesen, da in meiner Region noch keine gesichtet wurden.
Dazu kommen die Schäden durch Komorane, Reiher und Trockenheit!

Das Angeln wird sich in der Zukunft mega verändern, wenn es so weiter geht nachdenklich



Geschrieben von Just4Fun am 09.06.2020 um 13:40:

 

Das die hessische Rheinkarte so günstig ist, mag in der Theorie stimmen. In der Praxis kommt man kaum noch irgendwo legal ans Wasser. Ist schön das Sie dieses tolle Heftchen dazu geben ab diesem Jahr wo man überall fischen darf. Das die Wege aber entweder komplett mit Betonklötzen abgesperrt sind oder die Wege nur für den landwirtschaftlichen Verkehr frei sind (kostete 80 €.... oh man ) steht nicht im Heft. Ergo ohne Boot, wird die Strecke direkt viel viel kleiner. Dazu kommt das durch den Preis die Goldzähne von morgens bis abends die noch verbliebenen Plätze belegen.
Alles für den Naturschutz nachdenklich , wenn niemand mehr in die Natur kommt ( Spaziergänger, Hundebesitzer etc. pp) ist das sicher im Sinne der Sache Kopf gegend Wand .
Aber worüber rege ich mich auf, der Zander hat keine Schonzeit mehr aber das Mindestmaß wurde hochgesetzt. Das entbehrt genauso jeglicher Logik. Schön weiter die Grünen wählen...dann kann man sich den Rhein bald noch von der Weisenauer Brücke anschauen.



Geschrieben von _Sebi_ am 09.06.2020 um 17:56:

 

Rund um Wien und in Wien ist es das selbe. Jedes Jahr wird es teurer und dank immer mehr Parkraumbewirtschaftung (eine Perversion an Sich) habe ich auf 20km Uferlänge 2 Parkplätze wo ich 24H stehen kann. Das sind 25 Stellflächen, ja fünfundzwanzig!

Ein weiterer Parkptatz, quasi zentral auf der Donauinsel, 08:00-21:00 Kurzparkzone.

Ich spaziere teils 30min mit meiner Spinausrüstung, an Ansitzen will ich garnicht denken.
Bootsfischenist selbstverständlich verboten, dass ist quasi der gute Ton hier.



Geschrieben von nosta am 09.06.2020 um 20:34:

 

Hi sebi
Verrate uns mal was du zahlst?
Danke
Mario



Geschrieben von Benutzername am 09.06.2020 um 20:59:

 

Zitat:
Original von pattayaclaus
[...]

So mehr Geld heist:
- mehr Fortbildung
- mehr Kontrolleure
- bessere Infrastruktur
- sinnvoller Besatz
- besseres Material
- Mitglieder die den Verein wertschätzen
- bessere Gewässer

cool


...und keine Zukunft für die Angelei in Deutschland [etwas überspitzt]. Gerade die aktuellen Themen (Peta Stigmatisierung, andere Interessensgruppen Komoranfreunde etc.) zeigen m. E. überdeutlich wie wichtig eine große (mit wirtschaftlicher Bedeutung), vernetze und diverse Angelcommunity ist. Bei uns im Verein werden die jungen Mitglieder immer weniger, Grund dafür sind die steigenden Beiträge / Kosten, ohne wissenschaftliche Belege zu haben. Ich jedenfalls hätte die notwendigen Mittel in meiner Kindheit / Jugend nicht aufbringen können. Gerade junge Mitglieder benötigt aber der Angelsport, nicht nur zum buchstäblichen überleben, sondern vielmehr auch um neue / unkonventionelle Meinungen in die Diskussionskultur zu integrieren und Lösungen auf die vielschichtigen Probleme und Themen unserer Zeit zu finden.

Klar erscheint es einfach und nur logisch, zu sagen: wir steigern die Beiträge / Kosten - "denn ich kann es mir ja leisten" - und ekeln dadurch die tendenziell eher kostenorientierten "Kochtopfangler", Assis und unsozialen Einzelgänger raus. Aber auch viele junge Angler stehen dadurch vor verschlossenen Türen. Wenn alle Vereine so agieren, ist es um die Zukunft der Angelei in Deutschland schlecht bestellt bzw. ohne starke Stimme der Angelcommunity werden die Rechte immer weiter beschnitten. Besser die Gemeinschaft stärken. Den Wegfall der Möglichkeit sich aus freiwilligen Maßnahmen / Einsetzen rauskaufen zu können und die konsequente Ahndung, haben bei uns im Verein die meisten schwarzen Schafe vertrieben. Stark aufs Portmonee zu setzen, halte ich für eine verfehlte Strategie.

VG



Geschrieben von pattayaclaus am 09.06.2020 um 21:39:

 

Jungangler zahlen bei uns einen anderen Beitrag als Erwachsene damit fördert man die Jugend, es sind auch viele Jugendliche im Verein, doch zu den Gemeinschaftsfischen kommen immer weniger da die Eltern keine Zeit haben Sie zu bringen.
Es gibt auch noch ein Sommerprojekt unseres Jugendwartes auf einer Jugendfarm dort lernen die Kinder Angeln und den Umgang mit Fischen in Theorie und Praxis.
95% unserer Mitglieder könnten sich ein Jahresbeitrag um die 250 € mit 11 Seen und vielen vielen Km Flusstrecken leisten jetzt zahlen diese nichtmal die Hälfte fordern aber immer mehr Leistung ohne Engagement zu zeigen.

nachdenklich

Ps... selbst der Nabu usw. sind Mitglied in unserem Verein.... Stigmatisierung?

Das Entnahmefenster wird vielen komischen Menschen den Wind aus den Segeln nehmen.
Auch hier sollten sich viel mehr Vereine und Verbände zusammen schliessen und gemeinsam Zukunftsorientiert handeln.
Dies beugt einer sogenannten Stigmatisierung vor und fördert noch den Fischbesatnd.
Sinvolle Entnahmemengen beugen Massenschlachtungen vor müssen nur umgesetzt und kontrolliert werden.



Geschrieben von _Sebi_ am 09.06.2020 um 22:16:

 

50 Euro Mitgliedsbeitrag und 160 oder so für die Jahreskarte.
Klingt nicht viel, aber dafür, dass zB Spinfischen in der Neuen Donau erst ab 1.6 erlaubt ist und Boot fischen verboten, gepaart mit der Tatsache das man nicht wirklich ans Wasser kommt. Doch viel.

Www.fischundwasser.at da hat man eine gute Übersicht

Jungangler bekommen bei uns auch überall billigere Karten. Aber mal Ehrlich, wieviele fangen ohne Familiären Hintergrund zu fischen an. Da muss schon der Opa, Vater/Onkel am Wasser gewesen sein, dass die Jugend aufspringt.

Es wird immer mehr zum Luxushobby.

Und die ewigen Verbote von quasi allem...... es macht es nicht einfacher!



Geschrieben von pattayaclaus am 09.06.2020 um 23:39:

 

Ja Verbote da muss man halt abwägen möchte man die Zustände weiter an seinem Gewässer oder nicht.
Beispiel für das Verbot von Spinnfischen in einem Stadtgewässer:

Herr XY wirft im Innenstadtbereich in einem Gewässer mit seinen Kunsködern durch die Gegend, beim ausholen an einem sehr belebten Weg schaut er sich nicht um und da haben wir den Salat! Hängt der schöne Effzet mit 2 Haken des Drillings knapp überm Auge eines Passanten- Krankenhus usw.

1 Monat später Herr K. und Herr W. denken sich ach watt solls, vorsichtiger Umgang mit den Passanten uns passiert da schon nix. Landung eines kapitalen Hechtes pures Adrenalin, der Fisch ist im Kescher und rums.... unter Spannung verabschiedet sich der Wobbler aus dem Maul in die dahinter gierende Menschenmenge... nächste Blaulichtfahrt etwas schlimmer tatsächlich gehts nun ums Augenlicht einer unbeteiligten Dame.

Datt waren nur die Vorfälle wo es um etwas schwerere körperliche Verletzungen ging...

Im Schreiben der Stadt steht O-Ton sollten diese Zustände nicht eingestellt werden entziehen wir Ihnen das Fischereirecht für das Gewässer. Hege und Pflege Augenzwinkern

Was macht ein Verein da er sperrt das Gewässer für jegliche Spinnfischerei.


Klappt ein paar Jahre dann kommt die "Youtube ich lass mir nix verbieten" Gastangler Fraktion und fängt fröhlich an wieder Kunstköder zu werfen postet das ganze noch auf Instaschlamm und Fatzenb... usw.

Keine Gastkarten mehr usw. so machen einige wenige allen anderen das Hobby kaputt ob gewollt oder nicht.

Von sowas kann ich hier nen Drehbuch schreiben Ein Wochenende an der Slipstelle z.B. jeder hier würde gröhlen könnte er sehen was dort bei Sonnenschein los ist. Liegt auch nicht nur an den Anglern das Bootsfahren tw. verboten ist.


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