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Geschrieben von Stumbe am 12.02.2021 um 07:56:

  Der Weisheit letzter Schluss beim Anbinden

Guten Morgen zusammen,

Hand aufs Herz, es gibt so viele Möglichkeiten eine Reißleine an seiner Hauptschnur beim Anbinden zu befestigen. Oft wird in diversen Tutorials mal erklärt das das Einknoten in die Hauptschnur das Beste ist, ein halbes Jahr heißts wieder lasst das bloß bleiben und ein halbes Jahr später knotet man diese wenn in die Schlagschnur. Ebenfalls gibts noch die Möglichkeit das Reißleine in einen freilaufenden Wirbel zu knoten, welcher durch die Pose und Knicklicht samt doppelten Schlag gestoppt wird. Viele Wege führen ans Ziel.

Jetzt die Frage an die Experten hier.
Was haltet ihr für die geeignetste und sicherste Methode die Reißleine anzubringen?


Gerne könnt ihr auch Stellung zu meiner aktuellen Herangehensweise nehmen.
Aufgrund der Tatsache das ich häufig zwischen Auslegen und Montage werfen wechseln muss verzichte ich auf eine Schlagschnur. Deswegen würde ich die Methode über den freilaufenden Wirbel gestoppt durch Pose und Knicklicht bevorzugen. Gäbe es hier noch etwas sinnvolleres?

Viele Grüße
Yannick



Geschrieben von fabian1988 am 12.02.2021 um 08:33:

 

Viele Wege führen nach Rom.
Jeder macht da andere Erfahrungen.

Ich mache meistens die Stöckchen MEthode. Ist gant easy zu machen.

Möchte ich zwischendurch noch Spannung aus der Montage nehmen, dann binde ich direkt an die Hauptschnur ohne Probleme bis jetzt



Geschrieben von regus am 12.02.2021 um 08:43:

 

Ich binde auch fast nur direkt in die Hauptschnur, hatte noch nie Probleme damit. Reißleine 0,40er.
Manchmal aber auch nur mit einem Gummi wo ich ein Knicklicht reinschiebe und einen doppelten Schlag drüber.
Eine Pose nehme ich dazu nie, die ist mir zu auffällig.



Geschrieben von dr.looove am 12.02.2021 um 10:21:

 

Ich mache immer einen Karabiner an die reissleine und hänge den dann in die hauptschnur entweder mit Zahnstocher gestoppt, das geht fest oder durchlaufend oder aber mit nem schlaufenknoten fest der sich nach dem entfernen des Wirbelsäule unter Zug auflöst. So hab ich keinen Wirbel auf der hauptschnur und bleibe flexibel. Hat sich bei mir seit Jahren bewährt und bis jetzt auch ohne negative Auswirkungen auf die hauptschnur
Geht auch wesentlich schneller als einknoten



Geschrieben von Stumbe am 12.02.2021 um 14:42:

 

Hallo zusammen,

vielen Dank für die bisherigen Antworten .

Grüße



Geschrieben von Saaleangler am 12.02.2021 um 14:42:

 

Ich mache es so wie es von Stefan in den Videos auch gezeigt wird und finde geht schnell und ist zuverlässig.Also einen Wirbel auf die Schnur und darunter mit Bose.Ich denke da gibt es aber keine Faustregel was am besten ist und jeder kann es so machen wie er mag Augenzwinkern
Gruß



Geschrieben von carpforce am 12.02.2021 um 16:20:

 

Hallo zusammen,

Früher habe ich in die Schnur eingebunden.
Wollte ich aber die tiefe im Nachgang bei der Kontrolle korrigieren war es etwas schwierig. besonders Nachts und am besten bei klierender Kälte.

Dann bin ich zu Gummischlauch mit Knicklicht übergegangen. Abreisleine mit Karabiner fertig gemacht, an Platz gefahren Gummi eingestellt und mit Knicklicht fixiert. Karabiner eingehangen in die Hauptschnur und fertig. Nachjustieren ging deutlich besser.

Problematisch war es dann aber bei der Landung, den nicht immer fliegt das Knicklicht raus sondern bleibt im Gummischlauchstecken und man hat Probleme dieses dann unter Adrenalin und tobenden Fisch nach unten zu verschieben.

Aktuell bin ich bei der Methode Pose in der kleinen 50 - 70 gr Version.
Tiefe mittels Pose und Knicklicht einstellen, Karabiner in die Hauptschnur einklinken und fertig.
Im Drill kann man die Pose greifen und einfacher nach unten ziehen.

Optimalste Methode für mich jedoch auch die Auffälligste.

Die Stöckchenmethode habe ich auch schon getestet aber ich werde damit nicht warm.
Ist mir etwas zu friemelig auf dem Schlauchboot am besten mit Welle, Kälte und dann fällt dir auch noch der dämliche Zahnstocher ins Wasser böse

Viele kalte Grüße
Andreas



Geschrieben von dermitdemwallertanzt am 12.02.2021 um 20:24:

 

Gutes Thema.

Ich habe früher viel mit Stöckchen gefischt aber das ist echt etwas friemelig. Habe dann auch öfter die Reissleine in die Hauptschnur eingebunden, bis mir letztes Jahr dabei die Hauptschnur gekappt würde beim Montage einholen am nächsten Morgen.

Vll probiere ich das Mal mit dem Knicklicht und Gummischlauch aus.



Geschrieben von michir am 12.02.2021 um 21:36:

 

Willkommen
Ich nutze ein Stöckchen und einen stabilen Seaboom, damit hatte ich bisher keine negativen Erfahrungen rauchen



Geschrieben von Naabwaller_Hunter am 13.02.2021 um 00:50:

 

Willkommen
also ich finde diese Teile nicht schlecht Augenzwinkern

madcat ez-fix stops

gibt es aber auch bei anderen Firmen Daumen hoch

Schöne Grüße Tobi



Geschrieben von Stumbe am 13.02.2021 um 12:58:

 

Vielen Dank auch für die weiteren Antworten.

Noch anzumerken, ich hab bislang nur mit U-Posen geangelt
und noch nicht angebunden. Um das mal trocken zu üben hab ich
mir eben mal alles geschnappt, bin auf die Terrasse gegangen und
bin einfach mal den gesamten Anbindvorgang praktisch durchgegangen.
Genutzt habe ich die Methode mit Schlauch und Knicklicht.

Soweit alles verstanden, hat auch alles erstmal geklappt bis ich den doppelten Schlag gemacht habe.
Ich habe es nicht wirklich hinbekommen die Hauptschnur so zu fixieren, dass die Höheneinstellung
des Köders sich nicht verändert wenn ich die Schnur/Rute spanne.

Den doppelten Schlag habe ich immer so verstanden, das ich zweimal über meinen Finger gehe
und dann über das Knicklicht stülpe. Leider ist das dann meistens immer direkt nach oben verritscht und hat sich gelöst.

Nun zu meinen Fragen:
Erkennt jemand direkt einen offensichtlichen Fehler?
Führe ich den doppelten Schlag korrekt aus?
Auf welcher Position wird die Reißleine gesprengt? Direkt auf der eingestellten Höhe durch das Knicklicht
oder rutscht erst alles bis zum Wirbel durch und reißt dann?
Kann ich das durch das fehlende Ködergewicht überhaupt einigermaßen simulieren?
Zumindest auf den doppelten Schlag und das Spannen hat das ja keine Auswirkung.

Viele Grüße
Yannick



Geschrieben von Havelangler am 13.02.2021 um 14:35:

 

Wie tief ist denn das zu befischende Gewässer? Wenns nur um 2 - 3 Meter oder flacher geht kannst du die Reißleine ganz normal am Wirbel befestigen und die Tiefe mit Vorfach und Anbindepunkt bestimmen.



Geschrieben von Stumbe am 13.02.2021 um 14:56:

 

In dem Fall gehts mir erstmal nur rein ums Verständnis.

Grüße



Geschrieben von Triefe am 13.02.2021 um 17:05:

 

Mach den Schlag 2x aber jeweils einzeln und verdreh die Schnur bei jedem Schlag so dass die Seite die zur Rute geht unten ist. Dann hälts Bomben Fest. Ich hoffe es ist verständlich wie ich es meine.

Außerdem nutze ich keine knicklichter sondern plastikstäbchen. bei knicklichtern schneidet sich die Schnur rein und das kann beim drillen dann lästig werden.



Geschrieben von Hannes_Seligenstadt am 13.02.2021 um 17:47:

  Anbinden...

... wie es richtig und ohne Stress geht hat immer noch keiner raus. Wird halt in
den üblichen Videos auch nicht gezeigt. Warten wir mal ob es noch einer verrät...
Prost



Geschrieben von kurtnm am 13.02.2021 um 18:28:

  RE: Anbinden...

Zitat:
Original von Hannes_Seligenstadt
... wie es richtig und ohne Stress geht hat immer noch keiner raus. Wird halt in
den üblichen Videos auch nicht gezeigt. Warten wir mal ob es noch einer verrät...
Prost


Stimmt nicht - der Triefe hat es sehr gut erklärt. Der hat das Zeug zum Pädagogen Teufel



Geschrieben von Stumbe am 13.02.2021 um 19:21:

 

Vielen Dank für den Tipp Triefe, das probiere ich so aus.

Es heißt halt immer lapidar mach nen doppelten Schlag.
Aber den so zu machen das er hält ist halt scheins doch nicht so trivial rofl

Viele Grüße



Geschrieben von Saaleangler am 13.02.2021 um 22:35:

 

Zitat:
Original von Stumbe
Vielen Dank für den Tipp Triefe, das probiere ich so aus.

Es heißt halt immer lapidar mach nen doppelten Schlag.
Aber den so zu machen das er hält ist halt scheins doch nicht so trivial rofl

Viele Grüße


Schau dir das Video an,ab Minute 45 wird es für dich interessant.So Fische ich auch,ist unkompliziert!

https://youtu.be/0yi4IOc-AZ0



Geschrieben von Winne am 14.02.2021 um 09:40:

 

Moing zusammen,
flach abspannen (Plätschermontage z.B.) Reißleine immer an´s obere Öhr vom Wirbelkarabiner nen Swivel - da einfach einhängen,
oder mit Pose und Blei wenn´s tiefer gehen soll (oben und unten Knicklicht rein - hält bombig) mit Spro-Swivel oberhalb der Pose in der Hauptschnur einhängen.
Direkt an die Hauptschnur knoten = Todsünde (never!)
Mach ich so seit mir die Reißleine mal die Hauptschnur durchgeschnitten hat.
Könnte mir als weitere Alternative Stonfo´s vorstellen...
Gibt´s zwischenzeitlich auch von Mad Cat



Geschrieben von Triefe am 14.02.2021 um 10:22:

 

Zitat:
Original von Winne
Moing zusammen,
flach abspannen (Plätschermontage z.B.) Reißleine immer an´s obere Öhr vom Wirbelkarabiner nen Swivel - da einfach einhängen,
oder mit Pose und Blei wenn´s tiefer gehen soll (oben und unten Knicklicht rein - hält bombig) mit Spro-Swivel oberhalb der Pose in der Hauptschnur einhängen.
Direkt an die Hauptschnur knoten = Todsünde (never!)
Mach ich so seit mir die Reißleine mal die Hauptschnur durchgeschnitten hat.
Könnte mir als weitere Alternative Stonfo´s vorstellen...
Gibt´s zwischenzeitlich auch von Mad Cat


Mit den Teilen hab ich auch eine Zeit gefischt, mittlerweile liegen sie rum weil es unmöglich ist wenn du tiefer fischst bei einem guten Fisch sie aus der Schnur zu lösen.

Kunststoffstäbchen (nehm da die von den Cup Cakes von meiner Frau), doppelter Schlag und es ist fest und zum lösen ist es ein Traum. Kurz am Stäbchen ziehen und die Schnur ist frei. Dadurch dass das stäbchen aus vollplastischen ist schneidet sich auch die Schnur nicht rein.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6 pl2, entwickelt von WoltLab GmbH